… hat der Journalist Andrew Revkin von dot.earth über seinen Blogpost vom 16. Dezember zu den aktuellen Klimadaten für das meterologische Jahr 2008 (das im November zu Ende ging) geschrieben. Und das sagt eigentlich schon praktisch alles, aber da man es nicht oft genug wiederholen kann: Nur weil das laufende Jahr kühler war als das zuvor – und es “nur” das (je nach Messdaten, die man zu Grunde legt) neunt- oder zwölftwärmste Jahr seit Beginn der meteorlogischen Datenerfassung vor fast 130 Jahren ist – heißt es nicht, dass damit alle Warnungen vor einer globalen Erwärmung in einer kühlen Brise verwehen. Im Gegenteil: Die gleichen Daten zeigen, dass neun von zehn Jahren seit 1998 die wärmsten seit eben jenen 1,3 Jahrhunderten sind. Ob man die Entwicklung, die auch aus der Grafik (in der die Abweichung der Jahresdurchschnittstemperaturen gegenüber dem langfristigen Mittel zwischen 1951 und 1980 dargestellt sind) sehr klar abzulesen ist, als “dramatisch” bezeichnen will, ist sicher eine Frage des persönlichen Standpunkts – aber dass sie existiert und in eine unübersehbare Richtung geht, ändert sich dadurch trotzdem nicht.
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