Im Fernsehen ist es ja immer ganz toll, wenn die forensischen Experten der diversen CSI-Serienableger mit angewandten Wissenschaften dem Täter auf die Spur kommen (vermutlich um so toller, je weniger man von der Materie versteht, aber das kann ich nicht wirklich beurteilen). In der Realität sieht es mit den wissenschaftlichen Leistungen der amerikanischen Kriminallabors eher traurig aus, wie ein Bericht der National Academy of Sciences feststellen wird, der auf Anweisung des US-Kongresses seit gut drei Jahren erarbeitet wurde und noch im Februar publiziert werden soll. Laut einem Artikel in der New York Times, die sich mit Leuten unterhalten hat, die diesen Bericht schon vorab sahen, wird es eine “weitreichende Kritik vieler foresnischer Methoden […] einschließlich Fingerabdruck-Analyse, Schusswaffen-Identifizierung und die Analyse von Bissspuren, Haar- und Handschriftenproben” sein.
Kommentare (4)