Hä!?! Das kann doch nicht mein Ernst sein! Ist es auch nicht, aber wie ich überhaupt auf den Gedanken komme, so etwas hinzuschreiben, erkläre ich gleich. Erst mal ein paar Zahlen, die ich im aktuellen National-Geographic-Heft gefunden habe (im Original stammen die Daten vom National Research Council): Demnach gelangen jährlich etwa 1,3 Millionen Tonnen Erdöl – das sind, wenn ich richtig gerechnet habe, etwa 9,5 Millionen Barrel oder knapp ein Drittel dessen, was in Deutschland pro Jahr gefördert wird – in die Ozeane. Rund acht Prozent davon stammen aus Tankschiff-Pannen; aus natürlichen Quellen (wörtlich gemeint) hingegen etwa 46 Prozent dieser Menge.
So, und nun wende ich mal die Logik einiger Klimawandel-Antagonisten an //*Ironie-Modus ein*//, die argumentieren, dass es globale Erwärmungen ja schon immer in der Erdgeschichte gegeben habe. Und weil etwas in der Natur von alleine vorkommen kann, mache es nichts, wenn der Mensch auch ein bisschen seine Finger im Spiel habe. Und das wäre etwa so wie wenn man sagt, gegen Öltanker-Unglücke muss man nichts tun, weil ja die Natur selbst auch eine ganze Menge Rohöl in die Meere schüttet – im Gegenteil: Im Vergleich zur Natur hätten wir dann sogar noch die ein oder andere Ölpest gut. Mehr Exxon Valdez, bitte! (Waren ja “nur” 38.800 Tonnen Rohöl.) Ach ja, und die Leute am Ufer des Prince William Sound sollen sich mal nicht so anstellen. Absurd, nicht wahr? Eben … //*Ironie-Modus aus*//
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