Für alle, die glauben, dass ein globaler Klimawandel unmöglich sei, da sie doch in diesem Winter so sehr frieren müssen, hier noch ein Beispiel dafür, was im globalen Maßstab passiert: Entlang der antarktischen Halbinsel (das ist der am weitesten nach Norden ragende Teil der Antarktis, der sich dem südamerikanischen Kap Hoorn zustreckt) ist das Schelfeis seit 1947 beständig zurück gegangen, am drastischsten in der Region des Wilkins-Eisschelfs (siehe kleine Abbildung). Und seit 1990 hat das Tempo des Rückgangs zugenommen. Dies sind, grob zusammengefasst, die Resultate eines neuen Berichts, den der geologische Dienst der Vereinigten Staaten vorgelegt hat.
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Und nur für den Fall, dass es noch nicht ganz klar ist, was der Bericht aussagen will, hier die Erklärung von Jane Ferrigno vom US Geological Survey: “The loss of ice shelves is evidence of the effects of global warming.” Zu deutsch: Der Verlust von Schelfeis ist ein Beweis für die Folgen der globalen Erwärmung. Und da ändert offenbar auch ein kalter deutscher Winter nichts dran …
Abbildungen: U.S. Geological Survey
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