“… not because the science is certain, but precisely because it is not.” Dieser Satz aus dem Inhaltsverzeichnis des Wirtschaftsmagazins The Economist hat mich schon gefesselt. Das Magazin hat seine aktuelle US-Coverstory dem Thema “Klimawandel” gewidmet (Spin, science, an climate change”). Und obwohl der “Economist” sich ja primär der Solidarität mit der Wirtschaft (die bisher nicht generell als aufgeschlossen gegenüber dem Thema bezeichnet werden konnte) verschrieben hat, scheint es einen ausgeschlafenen, intelligenten Standpunkt zum Thema gefunden zu haben. So kommt es mir zumindest vor, wenn ich diese Passage im Leitartikel lese:
Plenty of uncertainty remains; but that argues for, not against action. If it were known that the global warming would be limited to 2oC, the world might decide to live with that. But the range of possible outcomes is huge, with catastrophe one possibility, and the costs of averting climate change are comparatively small.
(Es bleibt viel Ungewissheit; aber die spricht für, nicht gegen das Handeln. Wenn man wüsste, dass sich die globale Erwärmung auf 2oC begrenzen würde, dann könnte die welt entscheiden, dass sie damit leben kann. Aber die Bandbreite der Möglichen Auswirkungen ist riesig, mit der Katastrophe als einer der Möglichkeiten, und die Kosten, den Klimawandel abzuwenden, sind vergleichsweise gering.)“
dann kann ich dem nur zustimmen. Vermutlich, weil ich im Prinzip das Gleiche schon mehrfach, zum Beispiel hier, geschrieben hatte.
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