Muss es einfach geben. Wie sonst ließe sich dieses aus einer anderen Zeit stammende Konzertprogramm erklären, das in diesem Sommer auf der Freiluftbühne am Strand von Jones Beach, New York, laufen wird?

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Falls alle, die jünger als 40 (?) sind, Probleme haben, den Sinn dieses Posting zu erkennen: Hier sind ein paar “aufklärende” Wikipedia-Links (auf die jeweiligen Gründungsdaten achten!):
https://de.wikipedia.org/wiki/Jethro_Tull
https://de.wikipedia.org/wiki/Procol_Harum
https://de.wikipedia.org/wiki/Scorpions
https://de.wikipedia.org/wiki/Yes_(Band)
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Frampton
https://de.wikipedia.org/wiki/Chicago_(Band)
https://de.wikipedia.org/wiki/Doobie_Brothers
Oder einfach mal durch diese Tophits-Liste der 70-er Jahre(!) klicken

flattr this!

Kommentare (14)

  1. #1 pogobi
    9. April 2010

    Uh, Jethro Tull! Die sind definitiv noch auf meiner “To watch” List für Livekonzerte.

  2. #2 Redfox
    9. April 2010

    Fehlt nur noch Queen.
    Mit Freddy Mercury.

  3. #3 rolak
    9. April 2010

    Manchmal, wenn ich auf dem monatlichen Weg von der Haltestelle zur Kontoinspektion bei der Bank an einer gut haltbaren Baustelle mit ihrem typischen, zuplakatierten Bauzaun vorbeigehe, kommt es mit auch vor, als sei ich irgendwo falsch abgebogen und 30-40 Jahre zu früh rausgekommen. Allerdings gibt es dort diese anderen Plakate, die das Gefühl wieder verschwinden lassen 🙂
    Nur The Dead kommen wohl leider nicht mehr über den Teich – zum Glück war ich ’81 im Grugapalast, als sie noch dankbar waren und hinter dem wem spielten… Das waren noch Geburtstagsgeschenke 😉

  4. #4 Jürgen Schönstein
    9. April 2010

    @pogobi
    “Live” wie in “lebende Leichen”? Mal im Ernst: Ich war ja selbst ein Fan der meisten dieser Bands, wenn auch nicht gerade der “Scorpions” – obwohl die wiederum die einzigen sind, die ich persönlich kennengelernt habe. Und irgendwo liegen auch noch ein paar Platten – damit meine ich die schwarzen Kunststoffscheiben, in die Rillen eingekratzt sind, die wiederum einen angespitzten Kristall in Schwingungen versetzen, wenn man die Platte auf eine drehende Scheibe legt – mit deren Musik rum, und das eine oder andere Album habe ich auch auf CD. Aber es ist halt eine Sache, wenn ich die konservierte Musik der Bands von damals höre, oder mir heute die konservierten Musiker antue, die wie Zombies ihre 70-er Jahre-Hits in Endlos-Schleifen spielen, weil’s das Publikum verlangt. Gruselig …

  5. #5 pogobi
    9. April 2010

    @Jürgen:
    Das stimmt natürlich (leider). Aber welche Band hat denn schon so geniale Querflötensoli im Rockbereich? Ich tu mir gern Dinosaurier an, wenn sie immer noch kreativ sind. Ich kenne leider nur die alten Alben und müsste mir vor einem Konzertbesuch halt erst einmal die neuen Sachen anhören.

  6. #6 Wb
    9. April 2010

    Gruselig …

    Selber “gruselig”, wie kann man sich nur so verlautbaren, bäh, selber Zombie!

  7. #7 martin
    9. April 2010

    Dann schau doch mal zum Wacken dieses Jahr:

    Iron Maiden
    Alice Cooper
    Torfrock
    Mötley Crüe
    U.D.O.

  8. #8 Jürgen Schönstein
    9. April 2010

    @Wb

    selber Zombie!

    Ertappt! Aber ich kann versichern, dass ich seit mindestens 30 Jahren den “Smoke On The Water”-Riff nicht mehr öffentlich und mit aufgedrehtem Verstärker gespielt habe, und “Stairway to Heaven” klampfe ich nur noch, wenn ich sicher bin, dass mir keiner zuhören muss. Und das ist, nur damit es keine Missverständnisse gibt, die absolute und unironische Wahrheit, das schwöre ich bei Noddy Holders Hut!

  9. #9 BreitSide
    10. April 2010

    Da geh ich doch gleich ab wie ein Ballroom Blitz, nix wie hin zu meinem Metal Guru…

    Heddbängeeee!

  10. #10 Stefan W.
    10. April 2010

    Tja, die einen mögen keine alte Musik, und andere hören sogar heute noch Bach und Mozart.

  11. #11 Jürgen Schönstein
    10. April 2010

    @Stefan W.
    Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich mag “alte” Musik, und ich mag auch die Musik der meisten dieser Bands. Und ich mag auch “alte” Musiker – Eric Clapton, David Bowie, Bob Dylan, Levon Helm, oder B.B. King, um nur mal aus dem Ärmel ein paar Namen zu schütteln, sind zwar seit Jahrzehnten im Business, aber sie haben nie aufgehört, kreativ zu sein und durch ihre Musik zu inspirieren. Musik, selbst wenn sie nur ein bisschen was taugt, ist übrigens immer lebendig; aber der Musiker, der auch nach Jahrzehnten immer nur die gleichen Nummern nudelt und sich in seiner Zeitblase einkapselt, der ist – künstlerisch gesehen – ein Zombie. Und viele der oben erwähnten Bands haben vor langer Zeit aufgehört, etwas Neues zu schaffen, weil das Wiederkäuen des Alten so viel einfacher ist.

  12. #12 Engywuck
    11. April 2010

    gerade Jethro Tull hat die letzten Jahrzehnte einige großartige Alben hearusgebracht. Ja auch mit Songs, die sich von ihrem 70er-Jahre Stil unterscheiden. Hör dir mal “Roots To Branches” von 1995 an. oder (wieder etwas “klassischer”) “J-Tull Dot Com”.

    Live hört man Ian Anderson gesanglich allerdings langsam sein Alter an. Leider.

  13. #13 H.M.Voynich
    13. April 2010

    Falls die Überschrift stimmt, freue ich mich schonmal auf Terry Kath.

  14. #14 roel
    13. April 2010

    Ich glaube ich werde dort Urlaub machen!