Scheint so. Genauer gesagt: Die künftigen Mathelehrer – denn um die geht’s in der aktuellen TEDS-Analyse (TEDS steht dabei für Teacher Education and Development Study), die am Donnerstag unter der Federführung der Michigan State University in Washington präsentiert wurde. In der Studie, deren Resultate hier nachzulesen sind, geht es zwar eigentlich um eine US-interne Kritik am international nur zweitklassigen Standard, hinsichtlich Fachkenntnissen und fachdidaktischer Ausbildung, der künftigen US-Mathelehrer (Grundschulen bis Mittelstufe). Aber dank des internationalen Vergleichs, in dem neben Ländern wie Taiwan, Singapur, Chile und Botswana auch Deutschland mit erfasst wurde, erlaubt sie auch einen Blick auf hiesige Verhältnisse. Ich gestehe, dass ich besagten Blick nur schnell über die Studie habe streifen lassen, und dass es vermutlich immer fraglich sein wird, ob ein solcher internationaler Vergleich überhaupt den jeweiligen ergionalen Besonderheiten gerecht werden kann. Aber sicher scheint: Wenn der Zustand in den USA lamentabel ist, dann gilt ein Gleiches auch für Deutschland – in den Resultaten liegen die deutschen Lehrfach-Studenten nämlich etwa auf dem gleichen Niveau (manchmal etwas besser, manchmal etwas schlechter, aber nie wirklich signifikant anders) als ihre amerikanischen Kollegen, wie die beiden nachstehenden Grafiken aus der Studie zeigen:
Mathematikkenntnisse künftiger Grundstufenlehrer
Mathematikkenntnisse künftiger Unterstufenlehrer
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