Als ich selbst noch jung war, hatte ich mir geschworen, nie in meinem Leben einen Satz mit “Die Jugend von heute …” anfangen zu wollen, und schon gar nicht, wenn er in der Fortsetzung etwas Negatives über Generationen sagen würde, die dann – logischer Weise – deutlich nach mir geboren sein mussten. Und doch steht…
Das jedenfalls ist der Tenor eines Beitrags im aktuellen WIRED. Die Frage nach dem Sinn und Zweck der Wissenschafts-PR sich wurde ja auch hier auf den Scienceblogs schon mehrfach diskutiert. Dem Grundgedanken, dass Wissenschaft sich daüber bewusst sein muss, dass ihre Inhalte in einer öffentlichen Debatte anders rüberkommen als in einer akademischen, stimme ich unbedingt…
Der Ton, so sagt man, macht die Musik. Richtiger müsste es natürlich heißen, die Töne – denn erst dann kann es so etwas wie Harmonie und Melodie geben. Aber was macht eigentlich den “Wohlklang” aus, der generell als eine der Grundeigenschaften von Musik angesehen wird? Dass diese subjektive Bewertung sehr viel mit Harmonie – die…
Wenn das Thermometer in New York – wie am heutigen Mittwoch – auf superschwüle 32 Grad Celsius klettert, sind die gekühlten Hallen des American Museum of Natural History sowieso ein stets willkommener Zufluchtsort. Sich gedanklich auf eine Expedition in die Antarktis zu begeben, wird bei solchen Witterungsbedingungen zwar ein wenig anstrengender, aber dank der ans…
Der Klimawandel ist nicht die einzige massive Bedrohung der Flora und Fauna von Madagaskar – der korrupte Kommerz, der nach dem Putsch im März 2009 zu blühen begann, tut ein Übriges, wie die New York Times in einer Titelstory ihrer Dienstagausgabe beschreibt. Seither ist der illegale Raubbau von Rosenholz (Dalbergia) auf das 25-Fache gestiegen; die…
Ich denke mal, dass ich mich in der Reihe der Leute, die nicht viel von Craig Venter halten (muss ich dem Mann jetzt wirklich einen Link spendieren – näh!), gaaanz weit hinten anstellen müsste, hinter echten Biologen, Chemikern, Biochemikern, eigentlich Forschern aller Art. Was ich von ihm halte, wird also die Fachwelt etwa ebenso beeindrucken…
Es ist zwar noch nicht Freitag, aber das ist ja auch kein echtes Video, sondern eine so genannte “animierte gif”-Datei. Von wem die kurze Sequenz, die viral durchs Web geistert, im Original stammt, konnte ich nicht eruieren; die beste Quelle, die ich finden konnte, ist hier. Und da ich schon mal was wissenschaftlich hinreichend Relevantes…
Von übelriechender ozeanischer Masse versteht Kevin Costner sicher was: Sein Film Waterworld war einer der größten Hollywood-Stinker aller Zeiten. Aber quasi als Wiedergutmachung hatte der Filmstar vor 15 Jahren (im gleichen Jahr, als Waterworld erschien) gemeinsam mit seinem Bruder Dan ein offenbar von der US-Regierung begonnenes und dann aufgelassenes Projekt übernommen, das Zentrifugen zur Trennung…
So stelle ich mir als Nicht-Fachmann das Prinzip die medizinischen Forschung vor: Grundlagenforscher entdecken ein Molekül/Gen/Protein etc. mit dem Potenzial, die Entstehung oder Ausbreitung einer Krankheit wie Krebs, Aids, oder auch dem gewöhnlichen Schnupfen, zu verhindern oder zu hemmen. Staatliche Institute und Pharma-Stiftungen fördern die weitere akademische Forschung, die schließlich die Basis für konkrete Medikamente/Therapien…
Vielleicht wird da ja noch eine Serie draus (und vielleicht liegt es an meinem eigenen Status als de-facto-Einwanderer in den USA, dass ich auf solche Themen anspringe): Professor Tim Wadsworth, Kriminal-Soziologe an der University of Colorado in Boulder, vertritt in einem Paper, das in Social Science Quarterly veröffentlich wurde, die These, dass Einwanderung nicht etwa…
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