Der angebliche Unterschied zwischen Mann und Frau ist hier gemeint. Aus Zeitgründen kann ich leider keine ausführliche Fortsetzung meines vorangegangenen Postings über Frauen und Mathe schreiben, sondern heute mal nur auf den Artikel From Scanner to Sound Bite: Issues in Interpreting and Reporting Sex Differences in the Brain verlinken, der ebenfalls in den Current Directions in Psychological Science erschienen ist (wer nicht über den Abstract hinaus kommt, kann sich hier eine ausführlichere Zusammenfassung des Verlages anschauen). Darin erklärt die australische Psychologin und Buchautorin Cordelia Fine, dass den als “Belege” für phyiologische Unterschiede in Männer- und Frauenhirnen zitierten Hirnscan-Studien nicht zu trauen ist, da sie oft auf zu kleinen Stichproben beruhen und die angeblichen Differenzen eher den Forscherbias reflektieren. Vor den Unzuverlässigkeit der Hirn-Scans hatte ja erst kürzlich mein Bloggerkollege Christian Reinboth gewarnt, und zu den nicht auffindbaren Unterschieden im Gehirn hatte ich vor einiger Zeit schon ein längeres Gespräch mit der Sozialmedizinerin Rebecca Jordan-Young geführt, das hier in FOCUS Online nachzulesen ist: Die Suche nach dem kleinen Unterschied.
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