Nein, ich habe mich nicht vertippt, es geht nicht um Wetterprognosen, sondern um Sportergebnisse. Im amerikanischen Major League Baseball, der obersten Profiliga, um genau zu sein. Und eigentlich will ich hier gar keine großen Worte verlieren, sondern jedem Leser selbst überlassen, ob es mathematisch – im wissenschaftlichen Sinn – haltbar ist, bereits zu Beginn der Saison den Tabellen-Endstand (zumindest den Platz 1 der Tabelle) prognostizieren zu wollen. Dazu muss man wissen, dass es selbst für die besten Profis eher ein Glücksfall ist, wenn sie den mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 Metern pro Sekunde anfliegenden Ball, der gerade mal einen Durchmesser von knapp 75 Millimetern hat, überhaupt treffen – selbst der beste Hitter aller Zeiten haute in sechs von zehn Fällen daneben. Was aber Bruce Bukiet, Mathematikprofessor am New Jersey Institute of Technology, nicht daran hindert, seit Jahren schon seine mathematisch basierten Saisonvorhersagen zu publizieren. Und dies offenbar mit einem signifikanten Erfolg: In der vergangenen Saison hatte er sechs der acht Teams, die es in die Playoffs schafften, korrekt prognostiziert.
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