Wenn die “Discovery” endlich zur 133. Shuttle-Mission abhebt (der Start ist nun für 15:52 Ortszeit am Mittwoch, dem 3. November, geplant), wird auch ein”Astronaut” zur Internationalen Raumstation mitfliegen, der direkt aus der Comicserie “Die Jetsons” stammen könnte, mit seinem kräftigen Oberkörper, aber ohne Beine, gut für die Hausarbeit und ansonsten anspruchlos: Der Robonaut 2 – kurz R2 (ha, ein Sieg für die StarWars-Fans!) – wird von jetzt an zur Dauerbesatzung der Raumstation gehören. Der “Android” (menschenähnlicher Roboter), der von der Nasa gemeinsam mit General Motors entwickelt wurde, könnte der Mondfahrer der Zukunft sein: Nach eigenen Angaben bräuchten die Ingenieure weniger als drei Jahre, um den Blechmann so aufzurüsten, dass er (dann natürlich mit Beinen) den Mond betreten könnte. Und die Kosten einer solchen “künstlich bemannten” Mission lägen bei einem Bruchteil dessen, was es kostet, Menschen zum Mond und zurück zu schicken – vielleicht eine halbe Milliarde Dollar (gute 200 Millionen für den Robonaut, und noch einmal runde 250 Millionen für die Rakete), statt der erwarteten 150 Milliarden Dollar für bemannte Missionen.
Der Robonaut2 (links); Foto: Nasa
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