Na, wenn das mal kein Trollfutter ist: Ein Vergleich der Frühgeburtenraten zweier Kommunen in Colorado – Pueblo, wo im Juli 2003 ein Rauchverbot in Büros und Gaststätten eingeführt wurde, und El Paso County, wo erst drei Jahre später durch ein landesweites Gesetz das Rauchen entsprechend beschränkt wurde – fand eine Verringerung des Frühgeburten-Risikos durch dieses Rauchverbot um 23 Prozent. Durchgeführt wurde diese Studie, unter der Leitung von Robert Lee Page, an der School of Pharmacy der University of Colorado in Denver; präsentiert wurde sie auf der am Dienstag beendeten138. Jahrestagung der American Public Health Association in Denver.
… tja, und da enden auch schon die Informationen. Wäre natürlich wünschenswert, Daten darüber zu haben, wie groß das Risiko für Frühgeburten vor dem Rauchverbot war, und was eine 23-prozentige Reduzierung in absoluten Fällen dann bedeuten würde – und ob diese Fälle dann noch genug statistische Aussagekraft haben, um den Zusammenhang zwischen einem amtlich verordneten Rauchverbot in Büros und Bars – die ja nicht zwangsläufig als bevorzugte Aufenthaltsorte werdender Mütter gelten dürften – und dem Risiko einer Frühgeburt zu stützen. So ist’s nur Futter für Trolle – aber die müssen ja auch ab und zu mal was zu beißen kriegen.
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