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Ein Navi, drei Mp3-Spieler, ein Handy – das sind allein in meinem Lowtech-Haushalt schon fünf Geräte, die sich ihren Ladestrom via USB aus meinem Computer holen wollen, der aber nur drei freie Ports hat. Da wäre so eine neue, jetzt zumindest in den USA erhältliche Wandsteckdose einfach genial: Neben den zwei Standard-Anschlüssen für – hier übliche – 110 Volt bietet sie noch Platz für zwei USB-Ladestöpsel. Kostet zwar runde 20 Dollar, aber das könnte es wert sein, nicht immer den Computer anlassen zu müssen, nur weil die iPod- oder Zune-Batterie mal wieder im roten Bereich ist. Und vom eingesparten Kabelsalat auf oder unter meinem Schreibtisch ganz zu schweigen.

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Kommentare (9)

  1. #1 derari
    4. Januar 2011

    Tipp: USB-Netzteile gibts so ziemlich überall ab 5 Euro

  2. #2 Jürgen Schönstein
    4. Januar 2011

    Sicher gibt’s USB-Netzteile – die aber dann wegen 5 Volt einen ganzen 110- oder 220-Volt Steckplatz blockieren und ansonsten irgendwo die Schubladen zumüllen. Es gibt auch Multistecker mit eingebauten USB-Anschlüssen. Doch die sind letztlich auch nur zusätzliche Kabel, die über den Boden kriechen und zu Stolperfallen werden können. Man muss die USB-Wandsteckdose ja nicht haben, aber praktisch wär’s schon.

  3. #3 brainy
    4. Januar 2011

    Auch die Steckdose wird wohl nur ein hübsch verpacktes USB Netzteil sein, oder?

  4. #4 rolak
    4. Januar 2011

    Was mir an der Beschreibung des Teiles fehlt ist die Angabe des Leerlaufleistungsbedarfs – und bei der Hardware selbst vielleicht ein Schalterchen, um diesen auf 0 zu reduzieren.

    Ich weiß, es kann via mail nachgefragt werden, das werde ich allerdings erst dann in Angriff nehmen, wenn ein äquivalentes Möbel hierzulande auf den Markt kommt.

  5. #5 Jürgen Schönstein
    4. Januar 2011

    @brainy
    Klar ist das ein Netzteil, das halt in der Wand verborgen ist und daher nicht unnötig rumliegt (oder gar verloren geht), wenn es nicht gebraucht wird.

    @rolak
    Gute Frage, an die ich gar nicht gedacht habe: Wenn die Leerlauf-Leistungsaufnahme des Stöpsels nicht Null ist, dann wäre das Gerät natürlich total panne. Muss ich mal recherchieren, danke für den Hinweis!

  6. #6 Thierbach
    4. Januar 2011

    Die beiden Kerle rechts schauen leicht empört aus der Wäsche resp. Wand ob des Arbeitsplatzklaus durch die senkrecht kichernden USB-Slots.

  7. #7 brainy
    4. Januar 2011

    ach was, das sind zwei empörte Demonstranten mit erhobener rechter Faust.

  8. #8 Christoph Moder
    5. Januar 2011

    Schön, dass sich mit USB endlich ein Standardstecker für Kleingeräte herauskristallisiert. Nach unzähligen Jahren, teilweise noch mit klobigen Trafo-Netzteilen. Aber immer noch sind bei vielen Geräten die Netzteile fast so groß und schwer wie das Gerät selber. Und USB ist ja auch so eine Krankheit, man kann die Dinger kaum “blind” einstecken, es gibt A- und B-Stecker, dazu Mini, Mikro, und einen Haufen proprietärer Formate, für USB 3.0 wird es wieder neue Stecker geben … und dann hat man auch noch Digitalkameras, die zwar oft ungefähr USB-Spannungen verwenden, aber trotzdem Ladegeräte haben, die Wechselstrom brauchen. Und dann hat jede Kamera nicht nur ein eigenes Akkuformat, sondern oft unterscheiden sich die Spannungen, selbst bei Geräten des selben Herstellers. Und so reise ich immer noch mit einem Kabelbaum durch die Gegend, ohne Aussicht auf Besserung … ARGH!

  9. #9 Julian
    6. Januar 2011

    Ein aktivier USB-Hub funktioniert auch wunderbar.