Niemand wird sich darüber freuen, dass Eisbär Knut gestorben ist. Jetzt auf die PeTA-Webseite zu verlinken, in der bereits 2008 das Leid der Eisbären in Zoos angeprangert wurde, mag einem jetzt pietätlos – oder angesichts der noch ungeklärten Frage, woran der Berliner Eisbär, der vor vier Jahren eine kleine Weltsensation wurde, tatsächlich gestorben ist, auch voreilig anklagend – erscheinen. Aber dennoch sollte man die Augen nicht davor verschließen, dass selbst im größten Zoo im wörtlichen Sinn kein Platz für Eisbären ist:
Dass ich selbst kein Gegner, sondern im Gegenteil ein Förderer von Zoos bin, habe ich hier schon früher offen zugegeben – und es bringt mich in der Tat gelegentlich in Gewissenskonflikte. Wenn es, wie im Fall der Eisbären oder, wie im gerade verlinkten Beispiel, der so allgegenwärtigen Zooelefanten, zu dramatischen Gefangenschafts-Problemen kommt, dann sollten müssen Zoos auf diese Tierarten verzichten. Was aber nicht heißt, dass die zoologischen Gärten kategorisch abgeschafft werden müssen; schlimm genug, dass manche Tierarten im Zoo inzwschen mehr Lebensraum finden als in der (nicht mehr vorhandenen) freien Wildbahn …
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