… und zwar einen, der richtig reden kann. Griffin, der Graupapagei, kann nicht nur plappern oder Geräusche imitieren – sondern reden im Sinn von “verstehen, wovon er spricht”. Was mehr ist, als ich bei manchem erwachsenen Menschen beobachtet habe …

flattr this!

Kommentare (10)

  1. #1 cydonia
    6. Mai 2011

    Ähm…..ja. Zwei Bemerkungen
    Kennst du Loriots sprechenden Hund?
    Weißt du, wie man Papageien(oder andere Tiere) konditioniert?
    Und eine dritte: Wie ernst meintest du diesen Blogpost? Verstehen ist dann doch was anderes…..

  2. #2 nihil jie
    6. Mai 2011

    hmmm… ja ist schon sehr nett 😉 ich denke aber, dass sich manche tiere wie zb. papageien, alles mögliche aneignen dem sie gewachsen sind… auch wenn es da drum geht, sich einen vorteil, bei paarungsrituallen gegenüber seinen konkurrierenden artgenossen, zu verschaffen. wenn der papagei auch im stande wäre sich einen bunten fummel an zu ziehen, der ihm mehr geltung und einem vorteil verschaffen könnte, würde er es auch tun. egal, ob bewusst oder nicht… 😉

  3. #3 nihil jie
    6. Mai 2011

    möchte noch erwähnen dass es auch andere spezialisten unter den vögel gibt, die ziemlich pfiffig sind… zb. kähen oder raben. sie tun sich zwar etwas schwer wenn es da drum geht sprache nach zu ahmen dennoch können sie das zum teil auch. sie haben aber noch andere seiten… sie sind in der lage sich ziemlich viel ab zu schauen. oft nicht von menschen selbst, aber vor allem von ihren artgenossen… zb. das hantieren mit stöckchen die da zu dienen essbares aus diversen löchern raus zu holen, oder verschiedenen methoden nüsse zu knacken 😉 das dient auch oft nicht nur dem eigenen überleben sondern auch für den fortpflanzungserfolg. schliesslich sollte man schon imponieren können damit man einen partner abbekommt 😉 ist doch bei uns menschen auch nicht anders

  4. #4 Jürgen Schönstein
    7. Mai 2011

    @cydonia
    Sagen wir mal so: Irene Pepperberg arbeitet schon seit Langem mit Graupapageien; mein erstes Interview mit ihr hatte ich vor etwa 20 Jahren geführt (damals arbeitete sie mit einem Papagei namens Alex). Und ich sehe keinen Grund, an ihrer Ehrlichkeit zu zweifeln – sie ist eine anerkannte Forscherin. Und wenn die Papageien Objekteigenschaften in kurze Sätze kombinieren können, die sie – in dieser Konstellation, jedenfalls – nicht gehört, sondern selbst geformt haben, dann ist schon ein Maß an abstraktem “Verstehen” notwendig. Aber natürlich war das Video primär zur Unterhaltung gedacht …

  5. #5 Frank Wappler
    7. Mai 2011

    Jürgen Schönstein schrieb (07.05.11 · 05:06 Uhr):
    > Und wenn die Papageien Objekteigenschaften in kurze Sätze kombinieren können, die sie – in dieser Konstellation, jedenfalls – nicht gehört, sondern selbst geformt haben, dann ist schon ein Maß an abstraktem “Verstehen” notwendig.

    Gut: das ist sicherlich eine nachvollziehbare Vorgabe für ein bestimmtes “Maß an abstraktem “Verstehen”“.

    Und? —
    Kombiniert der im Video https://www.nsf.gov/news/special_reports/science_nation/talkanimals.jsp gezeigte Papagei (Griffin) Objekteigenschaften in kurze Sätze?

    In kurze Sätze, denen er Ausdruck verleiht?

    Etwa so, dass er auf die Präsentation eines bestimmten Frage-Reiz-Bildes und das Frage-Geräusch
    “What shape?”
    mit einem, wenn auch nur kurzen, Satz-Geräusch reagiert hätte wie z.B.
    “Five corners.”
    oder (bzw. wenigstens)
    “Four corners.”
    (je nach dabei präsentiertem Frage-Reiz-Bild, und je nach Abstraktionsgrad seines zu messenden “
    abstrakten “Verstehens”“)
    ?

  6. #6 nihil jie
    7. Mai 2011

    @all

    ein schönes wochenende 🙂 aber ich hinterlasse euch auch noch mal ein nettes video… etwas was auch noch sehr faszinierend ist, ist der spieltrieb…. viel spass 😉

    Rabe und Hund ärgern Katze

    und das ist auch genial… was man mit so einem stück draht alles anstellen kann 😉

    Der Vogel verdient Respekt

  7. #7 paule
    7. Mai 2011

    Der Vogel war phantastisch. Hier gehts um Gefühle einer Katze:

  8. #8 Alexander
    9. Mai 2011

    Nix Neues. Griffin ist der Nachfolger von Alex, mit dem I Pepperberg seit Jahren Schlagzeilen machte. Gibt sogar einen ausführlichen Wikipediaartikel darüber.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Alex_(Graupapagei)

  9. #9 Frank Wappler
    10. Mai 2011

    Alexander schrieb (09.05.11 · 18:05 Uhr):
    > Nix Neues. Griffin ist der Nachfolger von Alex […] https://de.wikipedia.org/wiki/Alex_(Graupapagei)

    Oh — Alex hat ja sogar ganze Satzgeräusche gemacht (z.B. “wanna banana” oder “I’m gonna go away)!

    Hat Alex dabei etwa Objekteigenschaften (oder Wörter im allgemeinen) in kurze Sätze kombiniert, die Alex – in dieser Konstellation, jedenfalls – nicht gehört, sondern selbst geformt hatte (d.h. im Sinne des Maßes an abstraktem “Verstehen” definiert oben von Jürgen Schönstein, 07.05.11 · 05:06 Uhr) ?

  10. #10 Frank Wappler
    23. Juni 2011

    Habe gerade
    https://www.newscientist.com/article/dn20596-parrots-join-apes-and-aristotle-in-the-club-of-reason.html
    gefunden,
    worin Experimente beschrieben werden, bei denen Afrikanische Graupapageien (na gut — eine(r) von sieben getesteten) tatsächlich mehreren zusammenhängenden Objekteigenschaften (bzw. Bewertungen von Wahrnehmungen) selbstständig Ausdruck geben.