Noch’n Clip, und dazu einer, der im Prinzip eigentlich nichts weiter ist als eine Promotion für den Film Prinzip Zufall von Romeo Grünfelder ist. Aber der Clip, in dem es um das Image von Wissenschaftlern in Film und Fernsehen – das sich im Prinzip in drei Kategorien einordnen lässt: 1. der edle Retter der Welt; 2. der tolpatschige/verblendete Forscher, der ungewollt das Übel in die Welt bringt; 3. der größenwahnsinnige Weltbeherrscher oder -Zerstörer – geht, hat mir gefallen. Darum verlinke ich hier auch gleich auf den ganzen YouTube-Kanal, in dem es noch mehr Material dazu gibt:
Dazu fällt mir, ganz am Rande, eine Anekdote ein, die Neil deGrasse Tyson gerne zum Besten gibt: Bei der Premiere von Steven Spielbergs Film Der Soldat James Ryan war ihm aufgefallen, dass der Sternenhimmel über der Normandie für die Jahreszeit total falsch dargestellt war. Als er Spielberg auf diesen Sachfehler aufmerksam machte, sei dieser so bestürzt gewesen, dass er seitdem jede Himmelsaufnahme in seinen Filmen von Tyson gegenchecken lässt. Meine Nachbarn – beides Astrophysiker an der Harvard-Universität und mit Tyson bekannt – würden da wohl mal wieder mit den Augen rollen, denn sie wissen, dass er gerne auch mal ein Garn spinnt. Aber die Idee, dass ein Regisseur seine Arbeit so ernst nimmt, dass er auch die faktischen Aspekte korrekt wiedergeben will, finde ich doch ganz charmant.
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