Früher war der Job, das Wetter in den Fernsehnachrichten anzusagen, ein Job für die Anfänger (ehe sie sich mit “richtigen” Nachrichten beschäftigen durften). Mehr als das Ablesen eines eingekauften – und meist ebenso knappen wie unzuverlässigen – Wetterberichts und ein bisschen Pseudoaerobics vor der Wetterwand gab’s eh nicht zu tun. Doch dieser Artikel in der New York Times schildert, wie sich nicht nur die wissenschaftliche Qualität der Wetteranalyse und -Vorhersage verbessert hat (US-Wettermoderatoren sind heute in aller Regel studierte Meteorologen, und sie hantieren mit Millionen Dollar teurem Gerät), sondern auch die Rolle der Wettermoderatorinnen und -Moderatoren gewandelt hat: Sie sind heute die Stars, um derentwillen man die Nachrichten einschaltet. Und wenn sie rechtzeitig vor gefährlichen Ereignissen, allen voran tödlichen Tornados, warnen können, dann werden sie sogar zu echten Helden.
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