Wie schon Max Beckmann Liebermann wusste: Manchmal kann man gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. Da ist einerseits der populistische (er selbst verwechselt das hartnäckig mit populäre) Bauunternehmer und Möchtegern-Präsidentschaftskandidat Donald Trump, der im Telefoninterview mit Fox News ganz unverblümt zugibt, dass das Ziel politischen Handelns nicht etwa eine Steigerung des Gemeinwohls oder Mehrung des Nutzens des Volkes oder sonst so ein sozialistischer Quatsch ist (davon ist ja auch im Amtseid der US-Politiker mit keiner Silbe die Rede), sondern einzig und allein die Vernichtung des politischen Gegners, egal um welchen Preis (den natürlich sowieso nur das depperte Volk zahlen müsste):
Für alle, die keine Zeit oder Lust haben, sich das Trumpsche Gelabere anzuhören, hier die Kernaussage: Republikaner sollten jeglichen Kompromiss bei der Staatsverschuldung ablehnen, selbst wenn dies, wie Experten befürchten, schwerwiegende Konsequenzen für die US-Wirtschaft hätte – weil die Schuld daran sowieso bei Obama verortet würde: “When it comes time to default, they’re not going to remember any of the Republicans’ names. They are going to remember in history books one name, and that’s Obama.”
Aber den Kotzbrocken der Woche serviert mal wieder Glenn Beck, der in seiner Radiosendung die jungen Opfer der Schießerei auf der Insel Utoya mit der Hitlerjugend vergleicht (was offenbar seine Lieblingsparabel ist):
Kein Wunder, dass mir schlecht ist …
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