Übers Wochenende ist in den USA der neue Steven-Soderbergh-Film Contagion angelaufen – zwar nicht mit sensationellem Erfolg, aber doch immerhin der meist besuchte Film des Wochenendes (in Deutschlands Kinos wird er am 20. Oktober kommen). Trotz des enormen Staraufwands – die Besetzungsliste wird angeführt von Matt Damon, Gwyneth Paltrow, Lawrence Fisbourne und Kate Winslet – hatte ich keine Lust, mir den Film anzuschauen; noch so ein Katastrophenfilm um eine selbstverständlich die Welt bedrohende Seuche, wie einst Wolfgang Petersens Outbreak, dachte ich. Nichts gegen diesen Film, aber warum soll man sich eine aufgewärmte Neuauflage anschauen – dachte ich. Bis ich heute in der New York Times diesen Leitartikel von W. Ian Lipkin las, der als wissenschaftlicher Berater an dem Film mitgewirkt hat. Okay, das macht ihn natürlich parteiisch, aber es ist doch erhellend zu lesen, dass bei diesem Film das Szenario so wissenschaftlich korrekt wie möglich gestaltet wurde. Und das kann offenbar ganz schön erschreckend sein …
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