Ich bin leidenschaftlicher Wahl-New Yorker, und daran ändert auch mein derzeitiger – und rein beruflich bedingter – Hauptwohnsitz Cambridge nichts (ist zwar be- und überschaulicher, aber halt auch ein wenig provinziell). Ohne unsere Wohnung in Manhattan hätten meine Familie und ich längst den Verstand, oder wenigstens ein gutes Stück Lebensfreude gewonnen verloren. Manche Umweltfreunde (zu denen ich mich im Allgemeinen – was nach dieser Einleitung manchen paradox erscheinen mag – auch zähle) scheinen sich immer wieder mal darüber erbosen, wie man in solchen stinkenden, Abgase produzierenden und Energie verbrauchenden Metropolen überhaupt mit ruhigem Ökogewissen leben kann. Nun, denen schleudere ich jetzt da perfekte Argument in Form einer Grafik hin, die ich aus dem Artikel The City Solution im aktuellen National Geographic geklaut habe (und da ScienceBlogs ja nun zur NatGeo-Organisation gehört, denke ich, dass ich damit durchkommen werde):
Und ja, daraus ist tatsächlich erkennbar, dass selbst solche scheinbaren urbanen Höllen wie Sao Paulo, Beijing und eben meine Stadt New York umweltfreundlicher sind als das durchschnittliche Deutschland. Was ich zwar schon immer wusste glaubte, aber selbiges nun mit einer gewissen Genugtuung hier belegt sehe. Bravo, New York!
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