Als Buchautor habe ich mich bisher nicht besonders hervor getan. Eine Idee, die ich seit ein paar Jahren schon mit mir rumschleppe ist ein Krimi mit Schrödingers Katze als Hauptfigur – aber dann denke ich, das will sowieso keiner lesen und verliere den Schwung. Um so erstaunter war ich, als mir nun die Ankündigung zu einem Kinothriller mit dem mysteriösen Titel “Schilf” auf den Desktop flatterte. Hier erst mal der Trailer:
Ich kenne den gleichnamigen Roman von Juli Zeh, auf dem der Film basiert, leider nicht (ich lese, rein geographisch bedingt, eh’ zu wenige deutsche Bücher, und obwohl es in englischer Übersetzung in den USA unter dem Titel In Free Fall erscheinen ist, war es bisher noch nicht auf meinem Radarschirm aufgetaucht). Aber ich bin mal so faul und kopiere hier kurz die Inhaltsangabe der Schilf-Webseite ein:
Sebastian (Mark Waschke) ist Physikprofessor an der Universität Jena und beschäftigt sich seit Jahren mit Paralleluniversen. Akribisch versucht er, deren Existenz wissenschaftlich zu beweisen. Sein Studienfreund Oskar (Stipe Erceg), Professor für theoretische Physik am CERN in Genf, belächelt Sebastians festen Glauben an Paralleluniversen und die Viele-Welten-Theorie. Um sich der Beweisführung in Ruhe widmen zu können, bringt Sebastian seinen Sohn Nick ins Ferienlager, während seine Frau Maike (Bernadette Heerwagen) in den Urlaub in die Berge fährt. An einer Raststätte verschwindet Nick spurlos aus dem Auto und für Sebastian beginnt ein Alptraum. Zunehmend entgleitet ihm die Kontrolle. Was passiert wirklich? Wird ihm seine eigene Theorie zum Verhängnis? Und wer ist dieser mysteriöse Schilf, der unvermittelt in Sebastians Leben tritt?
Sagen wir mal so: Der Trailer lässt mich zwar vermuten, dass es sich hier primär um eine Krimigeschichte handelt, in der Wissenschaft – speziell die Quantenmechanik und ihre Implikationen – eher zur Kulisse gehören. Aber andererseits macht mich die Thematik zumindest neugierig genug, um erfahren zu wollen, wie dieser Film – und die Krimihandlung in ihm – durch den ehrgeizigen wissenschaftlichen Hintergrund beeinflusst wird. Wer weiß, vielleicht bin ich ja zufällig um den 8. März 2012 herum, wenn der Film in die Kinos kommt, gerade in Deutschland.
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