Aus aktuellem Anlass, aber leider ohne weitere eigene Betrachtung (aus Zeitmangel): Russische Wissenschaftler der Antarktis-Station Wostok sind nach mehr als einem Jahrzehnt des Bohrens erstmals zum etwa vier Kilometer tief unter dem Antarktis-Eis eingeschlossenen Wostok-See vorgedrungen. Das Suesswasser des Sees ist seit mindestens 15 Millionen Jahren von jeglichem Umweltkontakt abgeschlossen; falls es dort (noch) Leben gibt, wuerde es gute Rueckschluesse auf potenzielle Lebensbedingungen auf den Jupitermonden Ganymed und Europa, oder auf dem Saturnmond Enceladus erlauben. Hier ein Artikel aus der heutigen New York Times zum Thema: Russian Scientists Bore Into Ancient Antarctic Lake.
Abbildung: Zina Deretsky / NSF (US National Science Foundation) [Public domain], via Wikimedia Commons
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