In den USA, jedenfalls: Die landesweite Durchschnittstemperatur (die hier, leider, immer noch in Fahrenheit, also nicht-metrisch erfasst wird) lag, laut Angaben des amtlichen National Climatic Data Center, im Jahr 2012 bei 55,3 Grad und damit um 3,2 Grad (das entspricht 1,78 Celsiusgraden) über dem langjährigen Mittel. Und diese Durchschnittstemperatur übertrifft das bisherige Rekordjahr 1998 um ein volles Grad Fahrenheit – und nicht, wie eigentlich normal bei solchen Jahrsrekorden, um Bruchteile eines Grades. 34.008 lokale Hitzerekorde wurden im vergangenen Jahr von den Messstationen im Land gemeldet, neben 6.664 Kälterekorden. Bis zu den 70-er Jahren hielten sich dese Hitze- und Kälterekorde übrigens etwa die Waage, was bei der statistischen Variabilität solcher Messdaten ja durchaus zu erwarten wäre. Aber seit etwa vier Jahrzehnten überwiegen die Hitzerekorde – ein Indiz dafür, dass der Trend zur Erwärmung ein langfristiger ist.
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