“Wo bitte”, müssen wir Journalisten uns ja immer wieder Fragen lassen, “bleibt das Positive?” Erich Kästner hatte seine Antwort (eine düstere, denn man schrieb das Jahr 1930) in Gedichtform verpackt. Dichten liegt mir nicht, also versuch ich’s mal prosaisch: Am 9. Januar 2013 (das ist der vergangene Mittwoch) wurde in den USA ein neuer Rekord aufgestellt – in den 197 Tagen davor hatte es kein einziges Todesopfer durch Tornados gegeben; es war die bisher längste registrierte Zeitspanne ohne tödliche Tornados. Was leider nicht viel heißt, denn die nächste Windhose kann schon der schlimmste Killer aller Zeiten sein. Aber zumindest für jetzt ist es mal eine positive Nachricht. Und die kann man ja auch mal melden.
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