Eine spannende, aber auch ein wenig beängstigende Geschichte: Mit ein paar Tricks, die er als ehemaliger Computerhacker gelernt hatte, und der Hilfe einiger Kolleinnen und Kollegen konnte der Genetiker Yaniv Ehrlich die Identitäten von insgesamt 50 anonymen DNA-Spendern einer genealogischen Datenbank entschlüsseln. Ein Trick dabei, der auch in der Überschrift des in der aktuellen Ausgabe von Science veröffentlichten Papers verwendet wurde, ist die Tatsache, dass Namen typischer Weise ebenso vererbt werden wie y-Chromosomen – entlang der väterlichen Linie: Identifying Personal Genomes by Surname Inference. Ich will hier nicht die ganze Geschichte nacherzählen (naja, wollen würde ich schon, aber mir fehlt vor allem heute die Zeit), und darum verweise ich zudem auch noch auf diesen (nach kostenloser Registriererung ebenso kostenlos verfügbaren) Science-Begleitartikel. Oder, wem das lieber ist, auf den entsprechenden (und ausführlichen) Artikel in der New York Times: Web Hunt for DNA Sequences Leaves Privacy Compromised.
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