Dass es im Winter friert, ist sicherlich keine Neuigkeit. Aber ich fand die eisigen Anblicke, die sich mir am Wochenende in den Bergen von Massachusetts boten, reizvoll genug, dass ich sie hier teilen möchte. Ich hatte hier ja mal die Wälder ringsum mit dem Waldmond Endor verglichen – die aktuelle Star-Wars-Metapher, die sich aufdrängt, wäre allerdings eher Hoth:
Der Wasserfall, der sich im Herbst noch so präsentiert hatte:
sieht nun so aus:
Und ein bisschen weiter flussaufwärts ist ein zuströmender Bach beinahe komplett zu Eis erstarrt:
In der Kälte ließ sich leider kein Tier blicken – aber diese Spuren im Schnee verraten die Gegenwart von Canis latrans:
(Die Spuren sehen zwar genau so aus wie die Pfotenabdrücke von Hunden, aber erstens waren mindestens drei Individuen hier unterwegs, alle von gleicher Größe, was die Hunde der Nachbarschaft schon mal ausschließt. Und zweitens habe ich diese Spuren fast zwei Kilometer lang begleitet, ohne dass ein einziger menschlicher Fußabdruck auftauchte – und niemand hier würde seine Hunde so weit streunen lassen. Und da die Kojoten mit nächtlichem Geheul ihre Anwesenheit verraten haben, ist die Schlussfolgerung sehr naheliegend.)
Wenigstens die Pilze erinnern noch ein wenig an wärmere Zeiten:
Und ja, auch die rostige Schrott-Autotür steht leider noch immer im Wald herum – allerdings hat irgend jemand sie inzwischen an einen anderen Baum gelehnt:
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