Dies ist eine Aufnahme von Berlin bei Nacht, die der ISS-Commandant Chris Hadfield auf seinem Twitter-Account veröffentlicht hat. Und es ist erstaunlich, dass auch 20 Jahre nach der Wiedervereinigung die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin immer noch so offensichtlich ist:
BIFZHoWCIAEJrfA

flattr this!

Kommentare (10)

  1. #1 Ex-Esoteriker
    21. April 2013

    Schaut aus, als ob mit Bildbearbeitung die eine Hälfte von Berlin “gefärbt” wurden ist, und zwar auf “Orange”.

    Aber warum schaut die eine Hälfte rötlich aus, die andere Hälfte “weiss”?

  2. #2 Thilo
    21. April 2013
  3. #3 Slammer
    21. April 2013

    Ich würde auf die Straßenbeleuchtung tippen – im Osten kamen da früher praktisch flächendeckend Natrium-Niederdruckdampflampen zum Einsatz. Und die sind zwar energiesparend, aber das Licht ist halt rein gelborange.
    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die auch heute noch installiert sind – ist ja auch ‘ne Kostenfrage.

  4. #4 Karsten
    Berlin
    21. April 2013

    Hmm, so flächendeckend sind die alten Lampen gar nicht verteilt. Zumindest habe ich seit Jahren keine mehr gesehen.

    Davon abgesehen habe ich eine umgedrehte “Erklärung” auf einem anderen Blog ergoogelt:
    “Während im Westteil der Stadt das Netz der Gas-Straßenbeleuchtung in Wohn- und Wohn-
    sammelstraßen instand gesetzt und technisch ertüchtigt wurde, fand im Ostteil im Wesentlichen eine Umstellung auf Elektroenergie statt.”

    Ich habe aber gehört, das “im Westen” alles viel hektischer ist und nach der Beziehung zwischen Frequenz und Wellenlänge sollte das Licht im Westen deswegen kurzwelliger sein.

  5. #5 ten
    21. April 2013

    Laut SPON (und die berufen sich auf die zuständige Versorgungsfirma) liegt es weniger am (durchaus existierenden) Unterschied Gas vs. elektrisch, sondern eher am Natriumdampf.

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/satellitenbild-der-woche-berlin-ist-noch-immer-geteilt-a-895308.html

  6. #6 Ex-Esoteriker
    22. April 2013

    Sag mal Thilo, die Karte von Nordkorea, schaut soo “alt” aus, als stamme es aus einem Computer”spiel”, oder ist es ein aktuelles Satbild?

    Aber das währe doch was für Florian, er wollte doch immer eine “dunkle, sternenklare Nacht” haben ohne Lichtverschmutzung. 😉

  7. #7 threepoints...
    22. April 2013

    Also ich denke auch, dass es an der Art der Leuchtmittel liegt.

    Wenn also der Osten sichtbar viel energiesparender Natriumdampflampen einsetzt, die in etwa je nach Leistung leuchtstärker sind, dann muß man aber auch sagen, dass es im Osten zwar oranger ist, aber unterm Strich auch heller.

    Im Westen ist nur an großen Straßenzügen derartige Beleuchtung zu sehen. In kleinen Strassen kommt ein anderes Leuchtmittel zum Einsatz, wo die Lampe kleiner ist und eben geringere Lichtleistung liefert (eben Gaslaternen etwa) ( sind das die Gaslaternen, die wo man gegentritt, sie dann ausgehen und eine Weile brauchen, bis sie wieder brennen?)

    Man kann aber auch nicht sagen, dass ein Gaslicht generell eine andere Farbe hat. Das unterscheidet sich auch je nach Brennvorgang /wirkungsgrad
    ( ich bin alter Camper und kenne Gaslampen mit schlechter Leuchtkraft – mutmaßlich geringerer Brenntemperatur, damit der Strumpf länger hält. Eine Frage des Wirkungsgrades – etwas mehr Gasverbrauch, aber dafür weniger Lampenverschleiss…)

  8. #8 wereatheist
    Berlin
    22. April 2013

    @threepoints:
    sind das die Gaslaternen, die wo man gegentritt, sie dann ausgehen und eine Weile brauchen, bis sie wieder brennen
    Genau. Diese sind es.

  9. #9 Conrad
    Berlin
    23. April 2013

    Ich das liegt am den Lampen. Im Osten werden schon seit Jahren Natriumlampen benutzt und dies auch in den Nebenstraßen. Die mache das orangene Licht. An den Lampen kam man auch heute noch erkennen, ob man im West ist oder im Osten ist. Im Westen gibt es noch viel die länglichen Lampen aus Leuchtstoffröhren, die das weiße Licht machen. Ich denke die Natriumlampen sind energiesparender, denn auf den Hauptstraßen im Westen gibt es kaum noch die Leuchtstoffröhrenlampen und nun auch nur noch die Natriumlampen. Man sieht auch auf dem Bild, dass die Hauptstraßen im Westen mehr orange sind. Aber in den Seitenstraßen gibt es die Leuchtstoffröhren noch recht häufig. Aber super das Bild! Auf den Straßen ist mir das schön häufiger aufgefallen. Aber ich hätte nicht gedacht, dass man es so krass auf einem Satellitenbild sieht.
    Aber das ist nicht nur in Berlin. Mir ist schon auf gefallen, dass man in Leipzig doch mehr das orange Licht sieht und in Hamburg auch noch viel die weißen Leuchtstoffröhren.

  10. […] die Strassen noch mehrheitlich mit Natriumleuchten erhellt werden. BIFZHoWCIAEJrfA.jpg Quelle: Berlin, bei Licht immer noch geteilt ? Geograffitico Mit Zitat […]