Ich hab’s schon immer gewusst: Man braucht kein Hirn, um im Gleichschritt zu marschieren. Dieser Videoclip (den ich hier gefunden habe) zeigt, wie 32 Metronome, die ganz unsynchron gestartet werden, aber auf einer schwingenden Oberfläche stehen und sich daher gegenseitig beeinflussen können, in sehr kurzer Zeit in einen synchronen Takt verfallen:

flattr this!

Kommentare (4)

  1. #1 Thomas J
    29. Mai 2013

    Frage…

    Sind die Metronome auf den gleichen Takt eingestellt?
    Wie lange geht es (in einem idealen System) bis sie wirklich synchron gehen?
    Wie berechnet man das?

  2. #2 Jürgen Schönstein
    29. Mai 2013

    @Thomas J
    Ja, so wie es auf dem Video aussieht, takten alle Metronme mit der gleichen Frequenz. Sie starten halt nur nicht synchron. Ich denke nicht, dass sich diese Art von “Gleichgewicht” auch dann einstellen wrde, wenn die Metronome unterschiedliche Taktfrequenzen hätten. Aber wie man das berechnet? Keine Ahnung.

  3. #3 rolak
    30. Mai 2013

    Nun ja, was heißt schon ‘gleich’ eingestellt. Speziell diese Mechanik-Möppel haben ja nicht nur eine systemgegebene Variabilität, sondern sind auch nur in einem gewissen, eher groben Rahmen identisch einstellbar. Die Periode ist in dieser Konfiguration auf jeden Fall flexibel, sonst könnten die verschiedenen Exemplare ja nicht von ‘individuell’ nach ‘synchron’ angepasst werden (durch die gekoppelte Schwingung).

    Die Frage, wie schlecht sie gleichgestellt sein dürfen obwohl trotzdem noch Einigkeit erzielt wird, klingt interessant…

  4. #4 sebix
    31. Mai 2013

    In diesem Video wird gesagt, dass die beiden Metronome nicht ganz gleich eingestellt wurden: https://www.youtube.com/watch?v=yysnkY4WHyM