Diesen Anblick genieße ich schon seit einigen Tagen vor meinem Fenster in den Bergen:
Seit wir einen speziellen Futterspender für Kolibris aufgestellt haben, besucht uns mehrfach täglich ein Pärchen von Archilochus colubris, im deutschen eher sperrig als Rubinkehlkolibri bekannt – wobei der amerikanische Name Ruby-throated Hummingbird auch nicht viel handlicher klingt. Aber Hummingbird ist definitiv ein passender Name für die kleinen Brummer: Ihr rasend schneller Flügelschlag übersetzt sich in ein Brummen, das wie eine Hummel mit Megaphon klingt. Leider hat meine Kamera (mit 20-fachem Zoom, daher das Wackeln) den Ton nicht einfangen können, da ich zur “Tarnung” hinter der verschlossenen Fensterscheibe bleiben musste – die Vögel sind zwar nicht wirklich scheu (einer wäre beinahe auf dem Arm meiner Frau gelandet), aber die Geräusche der Kamera scheinen sie zu stören. Oder vielleicht ist es mein umständliches Hantieren … jedenfalls, so lange ich nicht versucht habe, ihre Gegenwart aufzuzeichnen, waren die beiden Minivögel (ihre Dimensionen sind schwer zu schätzen, aber vom Schnabel bis zum Schwanz sind sie höchstens sieben oder acht Zentimeter lang) beinahe zutraulich.
Nachtrag: Ich habe noch ein weiteres, kurzes (aber hoffentlich etwas besser aufgelöstes) Kolibri-Video aufgenommen. Leider war das Brummen auch hier nicht zu hören – dafür aber Gesprächsfetzen im Hintergrund. Darum habe ich den Clip mit einer Version von Rimski-Korsakovs “Hummelflug” unterlegt:
(Falls Anfangs noch die Hintergrundgespräche zu hören sind, bitte ich um Geduld und Nachsicht – YouTube lässt sich viel Zeit, de Änderungen zu übernehmen.)
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