Nicht alles, wass Politiker sagen, ist automatisch Unsinn oder nur einem spezifischen Interesse geschuldet (in diesem Zusammenhang sollte ich erwähnen, dass “to politic” im US-Sprachgebrauch als Schimpfwort benutzt wird). Was der US-Senator Sheldon Whitehouse hier ausführt, könnte ich uneingeschränkt unterschreiben:

flattr this!

Kommentare (23)

  1. #1 Max Erwengh
    30. Januar 2014

    Americas next Al Gore.

  2. #2 Radio Eriwan
    1. Februar 2014

    Ja, der Schwachsinn wiederholt sich und hat Methode. Freunde des Weltuntergangs werde ihre (spezielle) Freude haben.

    Paßt aber zum Blogger: Wissen – Halbwissen – Nichtwissen … egal, ich weiß es trotzdem.

  3. #3 Jürgen Schönstein
    1. Februar 2014

    @Radio Eriwan #2
    Sinnbefreit?

  4. #4 rolak
    1. Februar 2014

    Sinnbefreit?

    Im Prinzip ja – aber es mag durchaus sein, daß auch darin ein Sinn gesehen wird.

  5. #5 Radio Eriwan
    1. Februar 2014

    @Jürgen Schönstein
    Einzig ihre Antwort ist sinnbefreit. Paßt aber zum Thema.

  6. #6 Jürgen Schönstein
    1. Februar 2014

    @Radio Eriwan #5
    Sie haben noch eine Chance, hier etwas Sinnhaltiges zu sagen. Aber nur eine – ich hab’ inzwischen keine große Geduld mehr mit solchen selbstgefälligen Rumpöblern. Und nein, auch das ist keine Zensur – das ist Hygiene.

  7. #7 Radio Eriwan
    1. Februar 2014

    Es ist doch ganz einfach.

    Bisherige Klimaprognosen sind von einem kontinuierlichen Anstieg der Temperatur ausgegangen (siehe Hokeyschläger-Kurve). Diese verliert aber an ihrer Gültigkeit. Man sucht nach Erklärungen und jetzt sind es die Ozeane.

    Frage: Warum sind bisherige Klimaprognosen nicht bereits auf dieses Detail eingegangen? Warum sollte man aktuellen Klimaprognosen mehr Vertrauen entgegenbringen?

    Nichtsdestotrotz, ab jetzt kennt man die zukünftige Klimaentwicklung. Na ja: Wissen – Halbwissen – Nichtwissen.

    Die physikalischen Eigenschaften von CO2 sind sattsam bekannt. Die daraus resultierenden Effekte aber nicht … oder kennen sie die Wirkung der zunehmenden Temperatur auf die Wokenbildung und deren Wirkung auf die Temperatur … wohl kaum, wenn ja sollten sie unbedingt publizieren. Auf weitere Argumente will ich mal nicht eingehen, da sie eher eine Nebenrolle spielen.

    Jetzt sollte auch IHNEN mein Kommentar #2 verständlich sein (hoffentlich).

  8. #8 Jürgen Schönstein
    1. Februar 2014

    @Radio Eriwan
    Ja, ich verstehe nun, wo (und wem’s) am Sinn und Verständnis fehlt. Klar doch… m(

  9. #9 Radio Eriwan
    1. Februar 2014

    Noch peinlicher geht es ja wohl kaum. Wie wärs mit etwas mehr “Hygiene” (siehe Posting #6) bei ihnen selbst?

    Nicht Sinn und Verständnis ist gefragt, sondern Wissen ist gefordert. Alles andere ist bestenfalls begründete Spekulation!

  10. #10 Alderamin
    1. Februar 2014

    @Radio Eriwan

    Diese verliert aber an ihrer Gültigkeit.

    Wieso?

    Siehe auch hier.

  11. #11 kereng
    Hamburg
    1. Februar 2014

    “Die physikalischen Eigenschaften von CO2 sind sattsam bekannt. Die daraus resultierenden Effekte aber nicht … oder kennen sie die Wirkung der zunehmenden Temperatur auf die Wokenbildung und deren Wirkung auf die Temperatur”

    Ja, der Strahlungsantrieb infolge des CO2-Anstiegs ist bekannt. Die allein daraus folgende Erwärmung auch. Unsicher wird es bei den Rückkopplungen, unter denen auch negative sein können. Nach heutigem Wissensstand überwiegen die verstärkenden Rückkopplungen.

  12. #12 Ralph
    Eppstein
    3. Februar 2014

    Ausgezeichneter Vortrag, geradeheraus, in einer deutlichen Sprache.

    “Ich bin von Ihren Modellen nicht überzeugt”
    “Ich habe hier von Messwerten gesprochen, nicht von Modellen”
    Genau das hat er, falls man des Englischen mächtig ist.

    Mit selbstgefälligen Wichtigtuern zu diskutieren, die stolz auf ihr einfältiges Weltbild sind, ist reine Zeitverschwendung. Argumente sind zwecklos.

    Ich verstehe auch nicht, wie man mit Relativitätstheorie Leugnern oder Homöopathieanhängern seitenlang diskutieren kann.

  13. #13 Ralph
    Eppstein
    3. Februar 2014

    “Nach heutigem Wissensstand überwiegen die verstärkenden Rückkopplungen.”
    Mir fallen auf Anhieb ein:
    -Auftauen der Permafrostböden dadurch Freisetzung riesiger Methanlager
    -Versauerung und gleichzeitige Erwärmung der Meere, ihre Fähigkeit als CO2 Senken verlieren
    -Abholzung oder Brandrudung grosser Waldfläch zu gunsten Lanwirtschaftlicher Nutzflächen.
    -was noch nicht ganz klar ist, ist die Wirkung verstärkter Wolkenbildung. Netto sieht es aber ebenfalls nach zusätzlichzer Erwärmung aus. Davon abgesehen, dass es enorme regionale Veränderungen geben wird was Niederschlagsmengen angeht. “Da müssen die Menschen halt schnell genug umziehen”, sagt dann der dummdreiste “Skeptiker”

  14. #14 Ralph
    3. Februar 2014

    Die Erwärmung der Ozeane erschwert den für das Plankton lebenswichtigen Nährstoffaustausch zwischen den Wasserschichten. Plankton ist für über 70% der Sauerstoffproduktion der Erde verantwortlich.
    Dieser einfach nachvollziehbere Zusammenhang sollte eigentlich jedem zu denken geben.

  15. #15 Radio Eriwan
    3. Februar 2014

    @Ralph, #13

    was noch nicht ganz klar ist, ist die Wirkung verstärkter Wolkenbildung. Netto sieht es aber ebenfalls nach zusätzlichzer Erwärmung aus …

    Bisher bin ich auch immer von einer verstärkten Wolkenbildung ausgegangen. Doch kürzlich mußte ich über einen Artikel lesen, welcher eine verstärkende Wirkung der durch CO2 primär verursachten Temperaturerhöhung damit erklärt, daß dies (die Temperaturerhöhung) gerade zu einer verminderten Wolkenbildung führen soll. Und dies wiederum die Erwärmung positiv rückkoppeln soll – mehr Sonne, mehr Wärme. Das klingt auf den ersten Blick zwar unlogisch, aber in der Klimadebatte gab es schon viele überraschende Erkenntnisse.
    Ich nehme das mal so hin. Es mag so sein, oder auch nicht.

    @Ralph, #14

    Die Erwärmung der Ozeane erschwert den für das Plankton lebenswichtigen Nährstoffaustausch zwischen den Wasserschichten. Plankton ist für über 70% der Sauerstoffproduktion der Erde verantwortlich …

    Hoffentlich bedeutet dies nicht, daß wir demnächst unter Sauerstoffmangel leiden müssen :-). Wenn allerdings der CO2-Gehalt steigt, muß demnach die Konzentration anderer Gase sinken (gottseidank ist CO2 ja ein Spurengas). Und wenn das Plankton (teilweise) ausfällt … eine ganz neue Bedrohung.
    Es fällt mir schwer, dies ernst zu nehmen. Aber auch hier: Ich nehme das mal so hin. Es mag so sein, oder auch nicht.

    Was ist nun mein Standpunkt:
    Derzeit sind die Reaktionen auf die gemessene Klimaerwärung sehr halbherzig (eigentlich kaum vorhanden). Das reale Bedrohungspotential (Risiko) ist nicht bekannt … sorry, aber Klimaprognosen (wie auch Wirtschaftsprognosen) nehme ich nicht ernst. Beide sind gut begründet aber müssen sich erst als wahr herausstellen … und Prognosen, die die Zukunft betreffen sind bekanntermaßen besonders schwer. Das Risiko mag hoch sein oder auch nicht.
    Radikale Maßnahmen gegen CO2-Emissionen sind aber riskant. Über den Extremfall, daß sämtliche CO2-Emissionen unterbunden werden, muß man nicht diskutieren: Zusammenbruch der Wirtschaft mit unabsehbaren Folgen.
    Was ist nun die richtige Herangehensweise? Vorsorge treffen, und die CO2-Emission schrittweise mindern. Ja, aber in Abhängigkeit mit der tatsächlichen weiteren Klimaentwicklung. Da ist es nicht hilfreich die CO2-Problematik zu leugnen, aber auch nicht unbewiesene Behauptungen aufzustellen.
    Und gerade das ist das Ergerniss: Es wird will darauflos spekuliert. In 100 Jahren, tausend Jahren usw. Wir können aber nur die aktuelle Klimasituation bewerten und Prognosen validieren. Bewarheiten sie sich, ein Grund mehr Vorsorge zu treffen, ansonsten ein Grund die Prognossen zu überdenken/überarbeiten. Alles mißt sich halt an der Realität.
    Derzeit gibt es für praktisch jede mögliche Ansicht Publikationen. Wer hier Recht hat kann niemand entscheiden. Und das gerne gebrachte Argument (fast) alle gehen von einer weiteren Klimaerwärmung aus entkräftet nicht das Argument: Es handelt sich um Spekulationen (als Synonym für Prognosen).

    Und noch ein Schlußwort: Warum argumentiert man nicht einfach mit Resourcenschonung. Das ist einleuchtend und wird kaum Widerspruch hervorrufen. Wenn alles Erdgas, Erdöl und Kohle verbraucht sind und keine alternativen Energieträger vorhanden sind wirds übel! Dummerweise sind diese konventionellen Energieformen aber derzeit erstaunlich billig. Das kann sich aber in den nächsten 10 bis 20 Jahren erheblich ändern.

  16. #16 Jürgen Schönstein
    4. Februar 2014

    Warum argumentiert man nicht einfach mit Resourcenschonung.

    “Man” hat so längst schon argumentiert. Die Annahme, dass dies weniger Widerspruch hervorrufen würde, ist – ich kann’s nicht anders sagen – naiv. Denn das hätten wir schon seit 40 Jahren gewusst, und es hat nichts genutzt. Und nein, es wird nicht “wild drauflos spekuliert”, wenn es um den Klimawandel geht. Aber es wird wild um sich gepöbelt (siehe oben).

  17. #17 Ralph
    4. Februar 2014

    Plankton ist für über 70% der Sauerstoffproduktion der Erde verantwortlich …
    Was im Umkehrschluss natürlich heißt, dass bei abnehmendem Plankton das Meer noch schneller übersäuert weil weniger Plankton weniger CO2 reduzieren kann. Ich dachte eigentlich das wäre klar.

  18. #18 Radio Eriwan
    4. Februar 2014

    @Schönstein, #16
    Ich nehme das mal so hin.

    Für ihre Wortwahl sind sie aber selbst verantwortlich. Jeder wie er kann oder will. Wenn Sie sich persönlich angegriffen fühlen, sollten Sie sich fragen, warum? Die Kritik mag rüde sein aber nicht unberechtigt.

    Und dafür entschuldige ich mich jetzt schon vorab:
    Ihr Link auf ihren Beitrag https://scienceblogs.de/geograffitico/2008/04/04/klimawandel-tun-was-man-kann/ hat genau mal einen Kommentar hervorgebracht … und dieser ist ein kleinwenig Off-Topic. Und das bei einem deratig hitzig diskutierten Thema.

    Dabei finde ich ihren Artikel nicht schlecht. Nur ihr letztes Argument ist nicht akzeptabel. Die übliche Klimahysterie. Es ist sehr viel wahrscheinlicher, daß ihr Sohn im Straßenverkehr verunglückt als am Klimawandel Schaden zu nehmen (wenn man davon ausgeht, daß in den nächsten 80 Jahren kein Supervulkan ausbricht … ja, die gibt es auch). Verbieten Sie jetzt alle Autos?

  19. #19 Manuele Fritz
    4. Februar 2014

    Hr. Schönstein, was hat das bitte mit dem Kommentar von Radio Eriwan zu tun? Hr/Fr Eriwan trifft meine persönliche Meinung sehr gut. Wer kennt sich da schon noch aus mit den vielen Artikeln zum Klima. Die einen sagen das die anderen was anderes. Da gehts zu wie am Kirmes.

  20. #20 Jürgen Schönstein
    4. Februar 2014

    @Radio Eriwan
    Was hat meine Wortwahl ausgelöst? Ich habe einer öffentlich gäußerten Meinung zugestimmt, und darauf fielen Ihrerseits die Worte “Schwachsinn” und die Unterstellung des Nichtwissens. Was bitte war an meiner Wortwahl unverantwortlich? Lesen Sie doch einfach noch einmal Ihren ersten Kommentarbeitrag.

    Was meinen damaligen Beitrag anging: Er reflektierte Überlegungen, die “in der Luft” lagen. Und da ist nichts Hysterisches, sondern einfach die Frage: Selbst wenn wir (was Ihre Position zu sein scheint) nichts Schlüssiges wissen, aber die Risiken des Nichtstuns die angeblichen Risiken des Handelns so stark überwiegen – wie sollen wir dann handeln? Und wie sollen wir unser Nichtstun rechtfertigen? Ich finde Ihre Reaktion mindestens ebenso hysterisch – zu tun, als ob der Weltuntergang droht, wenn wir uns umweltbewusster verhalten. Aber bitte, Ihre Meinung.Sie solltenb jedoch den Unterschied zwischen Meinung und Fakt kennen, oder falls Sie ihn nicht kennen, nachschlagen.

  21. #21 Alderamin
    4. Februar 2014

    @Manuele Fritz

    Da gehts zu wie am Kirmes.

    Das sieht nur so aus. Die Leute, die sich mit dem Thema wirklich auskennen, sind sich längst einig. Wer unsicher ist, kann sich die Fachartikel laden und wenigstens Abstract und Conclusion lesen. Oder sie sich z.B. von Klimalounge oder hier PrimaKlima erläutern lassen. Wer die für biased hält, kommt um die Lektüre der Originalpapers allerdings nicht herum.

  22. #22 Ralph
    5. Februar 2014

    Schon klar, Eriwan. Das geht Ihnen alles a.A. vorbei, weil die Probleme hauptsächlich Andere und spätere Generationen treffen. Ich will Ihnen mal zu Gute halten, dass Sie wirklich rein gar nichts kapieren wie man unschwer aus Ihren Kommentaren erkennen kann.

  23. #23 Tom Walther
    Sachsen
    17. Februar 2014

    Ich bin mir nicht so sicher ob der Klimawandel wirklich signifikant einen Zusammenhang hat. Ist es nicht eher so, dass es hier vielleicht einfach einen zufälligen Zusammenhang gibt? Ich selbst konnte bei mir noch keinen Zusammenhang zwischen Klima und Aufträgen erkennen… 😉 Global gesehen ist es natürlich schon ein erheblicher Faktor.