Ich habe mal ganz überschlägig nachgezählt und dabei festgestellt, dass von den rund 200 Studierenden (in den Fächern Computerwissenschaften, Chemie- und Maschinenbauingeneurwesen), die ich in diesem Semester betreue, rund 40 Prozent weiblich sind. Das ist zwar, angesichts der normalen Geschlechterverteilung innerhalb der Bevölkerung, leicht unterdurchschnittlich, aber vielleicht immer noch innerhalb der statistisch zu erwartenden Schwankungen (eine Klasse im Maschinenbauwesen, beispielsweise, besteht aus zehn Frauen und fünf Männern). Und defiitiv höher als der Anteil von Frauen, der später auch in technischen Berufen bleibt, wie diee Grafiken aus der Sonntagsbeilage der New York Times belegen:
Und dass Frauen hier einen im wörtlichen Sinn “verschwindenden” Anteil an den Tech-Berufen haben, liegt nicht an mangelnder Begabung, auch nicht an mangelnder Intelligenz, mangelndem Interesse oder sonstigen “Mängeln”. Woran es liegt (ein Tipp: Auch darüber haben wir hier schon ausgiebig diskutiert) ist am besten im Artikel der New York Times nachzuesen: Technology’s Man Problem.
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