Vorab noch einmal zur Entschuldigung: Diese Tage sind mit meiner Lehrtätigkeit, aber auch mit journalistischen Aufträgen so ausgefüllt, dass viel mehr als die gelegentlichen Lesetipps nicht drin sind. Heute geht es um die Plattentektonik, genauer gesagt, darum, dass vor ziemlich genau 50 Jahren, am 27. März 1964, ein schweres Erdbeben (Stärke 9.2) Alaska im wörtlichen Sinn erschüttert und insgesamt 131 Menschenleben gefordert hatte. Aber dieses Erdbeben war auch das erste empirische Ereignis, das von Geologen – namentlich George Plafker vom United States Geological Service mit der damals noch keineswegs akzeptieren Theorie der Plattentektonik in Zusammenhang gebracht wurde. Auch wenn dies wie ein plattes Wortspiel klingt, war es der Durchbruch für diese Theorie, die damit auch, mit Jahrzehnten Verspätung, letztlich Alfred Wegeners Theorie der Kontinentaldrift plausibel machte.
Wer mehr dazu lesen will, kann das beispielsweise hier in der New York Times online tun (ich bin Abonnent, weiß also nicht die aktuellen Bedingungen, aber so weit ich mich erinnere, kann man nach Anmeldung zehn Artikel im Monat gratis lesen): A ’64 Quake Still Reverberates.
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