Paul Krugman ist immer lesenswert, doch heute lohnt es sich mal wieder besonders, seine Kolumne, diesmal über Crazy Climate Economics, in der New York Times zu lessen. Denn sie befasst sich mit der irrationalen antistaatlichen Grundeinstellung der amerikanischen Konservativen, die letzlich dazu führen wird, das trotz der bereits unmissverständlich festgestellten, nachweislichen und beobachtbaren physischen Folgen des Klimawandels innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika viel zu wenig, wenn überhaupt etwas zur Eindämmung der Klimaschäden geschehen wird. Das Mantra der amerikanischen Rechten – die von historischen und politologischen Grundkenntnissen ja generell unbelastet ist – lautet ja, dass jedes Handeln des Staates ein erster Schritt zum Marxismus stalinistischer Ausprägung ist. Schon das Bereitstellen öffentlicher Verkehrsmittel ist für sie ein Versuch der Kollektivierung; die Einführung einer Krankenversicherungspflicht bereits den stalinistischen Zwangsmassnahmen gleichzusetzen und natürlich auch die Regulierung von Kraftwerksemissionen das maliziöse Teufelswerk marxistischer Agitatoren…
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