Leider ist mein MIT-Arbeitskalender in diesen Tagen zu voll, um hier im Blog viel zu schreiben. Aber diese Story aus der heutigen New York Times ist einfach zu schräg, um sie nicht zur Lektüre empfehlen: Der amtierende Dalai Lama hat offenbar angedroht, Schluss mit der Wiedergeburt zu machen – für sich selbst, jedenfalls. Und das ärgert nun die chinesische Regierung, die von ihm fordert, sich gefälligst wiedergebären zu lassen – und zwar nach ihren Wünschen und Spezifikationen. Der Hintergrund ist, dass die chinesische Regierung sich ausgemalt hat, sich so in den Bestimmungsprozess für den nächsten Dalai Lama – der dann der 15. in einer Folge wäre, die derzeit vom 79-jährigen Tendzin Gyatsho als 14. Verkörperer dieser angeblich immer wiedergeborenen spirituellen Figur komplettiert wird – einzuschalten, dass sie einen ihrem Regime genehmen und gewogenen Kandidaten finden könnten. Und diesen Plan will ihnen der aktuelle Dalai Lama durchkreuzen: Feud With Dalai Lama Spills Into The Afterlife.
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