Schnee war gestern. Heute war es zwar noch kalt, aber alles außer den Temperaturen war frühlingshaft – eine Einladung zum Spaziergang. So ein frischer Wind bläst einem ja, wie man hoffen möchte, die finsteren Gedanken weg. Aber so viel Wind kann ich mir gar nicht um die Ohren blasen lassen, um nicht ein gewisses Entsetzen angesichts der dumpfpolitischen Trends zu verspüren, die sowohl in Deutschland als auch hier in den USA, wo ich lebe, das politische Klima beeinflussen. Kein Wunder also, wenn mir beim Anblick dieses Entenpärchens, das auf dem vom Eise noch nicht gänzlich befreiten Trinkwasser-Speichersee von Cambridge vor sich hindümpelte, sofort eine alte Redewendung zum Beschreiben von Angst einfiel (Tipp: dabei spielt der Kontakt rückwärtiger Partien unserer Anatomie mit gefrorenem Wasser eine Rolle).
Allerdings tun die Enten-Hintern letztlich ja genau das Gegenteil dessen, was die Redensart besagt – und es sind die Köpfe, die der Sache auf den Grund gehen. Sollte man sich vielleicht ein Beispiel dran nehmen…
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