Ist eine nette Idee der New York Times: ein gezeichnetes Interview, für das Prominente ein paar Fragen mit dem Zeichenstift beantworten. Die Illustrationen werden dann mit kleinen Animationen als Video veröffentlicht. Zuletzt war der Astrophysiker Neil deGrasse Tyson dran, dessen gezeichnete Antworten so ausfielen:

Weitere Interviews gibt es unter anderem mit dem zweiten Mann im Mond, Buzz Aldrin, und dem Virgin-Gründer Richard Branson.

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Kommentare (23)

  1. #1 tomtoo
    15. Mai 2017

    @Jürgen
    Vielen Dank,
    ich kannte den Herren ja gar nicht.
    Der hat Humor, das gefällt mir.

  2. #2 RPGNo1
    15. Mai 2017

    @tomtoo
    In der USA ist deGrasse Tyson als Wissensvermittlern in den Medien sehr präsent und bekannt. In 2014 hat er die Dokumentation “Unser Kosmos: Die Reise geht weiter” auf Fox präsentiert (dies ist eine Neuauflage von “Unser Kosmos” von Carl Sagan aus dem Jahr 1980). In Deutschland lief die Dokumentation bisher nur auf dem National Geographic Channel. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass sie eventuell auch mal auf einem großem deutschen Sender gebracht wird (Phoenix würde sich da anbieten 🙂 ).
    Funfact: deGrasse Tyson hatte auch bereits einen kurzen Gastauftritt in der Serie “The Big Bang Theory”

  3. #3 tomtoo
    15. Mai 2017

    @RPGNo1

    Ob er und Sheldon noch Freunde werden ?
    ; )

  4. #4 Holger Gronwaldt
    22. Mai 2017

    @RPGNo1,

    ich bin auch ein Fan von deGrasse Tyson. Es gibt viele schöne Videos auf youtube von ihm, darunter auch einige Folgen von Cosmos: stundenlange Qualitätsunterhaltung!

    In einem Video macht er auch pöausibel, welchen enormen Schaden die Religion der Menschheit zugefügt hat, weil der arabische Fanatiker Al-Ghazali die wissenschaftlichen Aktivitäten im muslimisch beherrschten Teil der Welt vor fast 1000 Jahren abrupt zum Stillstand gebracht hat und die arabische Welt sich bis heute nicht davon erholt hat:

  5. #5 Dichter
    23. Mai 2017

    Holger Gronwaldt,
    dass sich die islamische welt der Wissenschaft verschließt, ist eine Tragödie..
    Aber ist das wirklich so? Der Iran forscht an der Atombombe.
    Geht es hier nicht eher um Machterhalt, durch Dummhalten der Bevölkerung.

  6. #6 Holger Gronwaldt
    23. Mai 2017

    @Dichter,

    Geht es hier nicht eher um Machterhalt, durch Dummhalten der Bevölkerung.

    Das wäre ja nichts spezifisch islamsiches, denn wenn es um Dummhalten der Bevölkerung geht, liegt ja auch das Christentum ziemlich weit vorn: In allen christlichen Kirchen wird Weihnachten gefeiert, obwohl jeder Theologe weiß, dass die Weihnachtsgeschichte eine reine Erfindung ist und Jesus ganz unspektakulär als normales Kind eines Handwerkers in Nazareth geboren wurde und sich erst als erwachsener Mann einen gewissen Ruf als Wanderprediger erworben hat, allerdings ohne die ihm angedichteten Wunder zu tun. Alles, was man über Jesu Geburt und Kindheit sowie seine Wundertaten wissen will, ist reines Märchen.

    Dass der Iran an der Atombombe “forscht”, ist ja auch nicht Beleg für eine eigenständige Forschung im islamischen Raum, die versuchen ja nur nachzubauen, was im Westen seit Jahrzehnten Stand des Wissens ist und ihnen aus naheliegenden Gründen vorenthalten wird.

    Dass in islamisch beherrschten Staaten kaum sinnvolle Forschung betrieben wird (vielleicht mit Ausnahme von Pflanzenzüchtung), wird doch durch die Tatsache untermauert, dass aus islamischen Ländern praktisch keine Nobelpreisträger kamen und kommen, obwohl diese Länder einen nennenswerten Teil der Weltbevölkerung stellen und etliche von ihnen auch die finanziellen Mittel hätten, die Forschung nun einmal benötigt.

    Zudem muss Dummhalten der Bewvölkerung ja nicht darauf hinauslaufen, dass die herrschende Klasse sich selber dumm hält, es sei denn – und da sind wir wieder beim Thema – aus religiösen Gründen. Wenn Wissen für den Wissensträger bzw. -erwerber gefährlich werden kann, weil er sich damit in den Gegensatz zu den religiösen Lehren begibt, dann wird der intelligente Mensch seine Karriere wohl lieber in der Religion suchen und nicht auf einem Gebiet, das ihn letzten Endes den Kopf kosten kann. Moderne Wissenschaft und Religion sind nun einmal völlig unvereinbar und so muss sich jeder entscheiden, ob er uninformiert und religiös oder gebildet und nicht-religiös bleiben will.

  7. #7 Dichter
    23. Mai 2017

    Holger Gronwaldt,
    Deiner Meinung über Islam und die Unvereinbarkeit mit der Wissenschaft stimme ich zu.
    Du darfst aber das Christentum nicht mit dem Islam vergleichen. wir haben eine 600 Jahre ältere Entwicklungszeit hinter uns, in der so ziemlich alles falsch gemacht wurde, was man falsch machen konnte. 30-jähriger Krieg, Hexenverbrennungen , Pogrome gegen die Juden. Aber aus diesem Sumpf sind wir mit Hilfe der Aufklärung selbst herausgekommen. Und heute sind die meisten evangelischen Geistlichen wissenschaftlich gebildet und aufgeschlossen. Die katholischen Geistlichen stehen der Wissenschaft zumindest nicht mehr feindselig gegenüber.
    Deswegen ist es nicht notwendig einen Widerspruch zwischen Kirche und Wissenschaft hervorzukehren.
    Hab mal Vertrauen in unsere Gesellschaft.

  8. #8 Holger Gronwaldt
    24. Mai 2017

    @Dichter,

    Aber aus diesem Sumpf sind wir mit Hilfe der Aufklärung selbst herausgekommen.

    Selbst? Wie das? Es ist doch vielmehr so, dass die Kirchen sich zwangsläufig an die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft anpassen mussten, weil sie sonst schon vorzeitig auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet wären, wo sie unbestritten hingehören.

    Und heute sind die meisten evangelischen Geistlichen wissenschaftlich gebildet und aufgeschlossen. Die katholischen Geistlichen stehen der Wissenschaft zumindest nicht mehr feindselig gegenüber.

    Das sieht außerhalb Europas aber ganz anders aus: die Evangelikalen in den USA und anderswo “lehren” eine 6000 Jahre alte Erde und in den meisten katholischen Ländern wird eine mittelalterlich anmutende Religion mit “Heiligen”-Gedöns praktiziert. Das hat mit Wissenschaft nicht das Geringste zu tun.

    Deswegen ist es nicht notwendig einen Widerspruch zwischen Kirche und Wissenschaft hervorzukehren.

    Doch, das ist absolut notwendig, denn Wissenschaft und Religion sind nicht vereinbar und das ist die Botschaft, die die Menschheit begreifen muss. Also, entweder der Religion entsagen und die Errungenschaften der Wissenschaft genießen oder, wie der Islam das tut, Wissenschaft verteufeln und dem Gros der Bevölkerung ein Leben wie im Mittelalter zumuten. (Ist zwar leicht überzeichnet, aber den Kern trifft es doch).

    Islam und Christentum sind insofern vergleichbar, weil beide es als Tugend ansehen, den Glauben über die Vernunft zu erheben. In Wirklichkeit ist das aber die Lächerlichste aller Einstellungen und fügt der Menschheit großen Schaden zu. Islam und Christentum mögen sich graduell unterscheiden, prinzipiell tun sie es nicht. Und beide werden schon von der Logik, endgültig aber von der Wissenschaft widerlegt.

  9. #9 Dichter
    24. Mai 2017

    Holger Gronwaldt,
    ………..Religion und Wissenschaft sind nicht vereinbar.

    Diese Aussage gehört zu den Vorurteilen. Nur ein Beispiel, die Jesuiten müssen einen bürgerlichen Beruf oder eine wissenschaftliche Ausbildung absolvieren. Sie treten in bürgerlicher Kleidung auf. Deswegen waren sie ja in allen totalitären Staaten gefürchtet, weil sie den Staat unterwandert haben.
    Angelo Secchi war z.B . ein berühmter Astronom und gleichzeitig Jesuitenpater. Also selbst beim Klerus ist die Botschaft angekommen. Die können sich nur nicht selbst reformieren, weil es ja sehr schwer ist gegen den Strom zu schwimmen. Bis jetzt hat kein Papst es geschafft, die alten Zöpfe abzuschneiden. Zölibat, Dogmatismus, Ablehnung der Frauen.
    In der Bibel findest du keine Stelle, wo gegen Wissenschaft, logischem Denken oder Vernunft geredet wird. Die Bibelgleichnisse sind meiner Meinung nach sehr vernünftig.

  10. #10 Jonas Schimke
    24. Mai 2017

    @Dichter,

    wieder nur pauschales Schwadronieren.

    In der Bibel findest du keine Stelle, wo gegen Wissenschaft, logischem Denken oder Vernunft geredet wird.

    Es gibt hunderte solcher Stellen! Da Du aber “keine” gesagt hast, kann ich Dich schon mit einem Gegenbeispiel widerlegen: “Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! ” (Joh. 20, 29)
    Und es ist schon allein diese Forderung, dass Glauben ohne Zweifel eine Tugend wäre, die zumindest die christlichen Religionen mit der Wissenschaft unvereinbar machen.
    Sicher gibt es auch Priester, die sich mit Wissenschaft befassen. Wahrscheinlich sind das überwiegend Atheisten, die die Hohlheit ihres Glaubens durchschaut haben und sich dann sinnvollen Dingen widmen.
    Es gibt auch Wissenschaftler, die behaupten gläubig zu sein. Häufig geschieht dies aber nur aus familiärer Rücksicht oder um die Karriere nicht negativ zu beeinflussen. Bei einem kleinen Rest ist es dann halt die menschliche Fähigkeit, auch einander widersprechende Ansichten in einem Gehirn zu beherbergen.

    Angelo Secchi war z.B . ein berühmter Astronom und gleichzeitig Jesuitenpater. Also selbst beim Klerus ist die Botschaft angekommen.

    Wann lernst Du endlich, logisch zu denken? EIN Beispiel, nicht einmal mehrere, erlaubt es, daraus eine allgemeine Rgtel zu machen, zumal auch hier unklar bleibt, was Du eigentlich mit “die Botschaft” meinst? Dass Wissenschaft JEDE konkrete Gottesvorstellung widerlegt? Das halte ich sogar für möglich, denn in der Regel sind Priester keine Dummköpfe. Und da sie sich ständig mit Glaubensfragen beschäftigen müssen, wird in den meisten von ihnen auch die Erkenntnis reifen, dass sie sich mit einer Nicht-Entität befassen, wenn sei von ihrem Gott reden.

    Die Bibelgleichnisse sind meiner Meinung nach sehr vernünftig.

    Und zu guter Letzt eine weitere Aussage ohne Sinn und Verstand. Auch die Gleichnisse der Bibel widersprechen sich zum Teil. Zudem sind viele von ihnen so frei interpretierbar, dass man fast jede gewünschte Aussage aus ihnen ableiten kann, zum Beispiel auch die Rechtfertigung der Sklaverei (Lukas 17, 7-10, um nur ein Beispiel zu nennen), wie vielfach geschehen. Was bitte soll daran vernünftig sein?
    Du kannst ja gerne eine solche Meinung vertreten, aber ich bilde mir meine Meinung lieber durch gründliche Recherche und logische Analyse und nicht wie Du durch bloßes Nachplappern von Unfug.

  11. #11 Jonas Schimke
    24. Mai 2017

    ERRATUM:
    “EIN Beispiel, nicht einmal mehrere, erlaubt es, daraus eine allgemeine Rgtel zu machen” muss heißen:

    “EIN Beispiel, nicht einmal mehrere, erlaubt es nicht, daraus eine allgemeine Regel zu machen”
    Sorry!

  12. #12 Dichter
    24. Mai 2017

    Jonas Schimke,
    ……Ableitung einer Regel,
    “z.B.” impliziert, dass es mehrere Fälle gibt, und das aus ökonomischen Gründen nur ein Beispiel aufgeführt wird.
    …..selig sind , die nicht sehen und doch glauben.
    ersetze mal das Wort Glauben durch das Wort Vertrauen. Dann hast du den Sinn.
    …..Bibelgleichnisse,
    deiner Intelligenz und Abstraktionsvermögen unterliegt es, wie du ein Gleichnis deutest.
    Wenn du mit einem Vorurteil an das NT gehst, dann liest du natürlich nur die (vermeintlichen)Widersprüche heraus.
    …..konkrete Gottesvorstellung,
    das ist schon ein Widerspruch in sich. Gott kannst du dir nicht vorstellen.
    Du kannst nur an ihn glauben. (oder auch nicht)

  13. #13 Jonas Schimke
    24. Mai 2017

    @Dichter,

    ersetze mal das Wort Glauben durch das Wort Vertrauen. Dann hast du den Sinn.

    Erstens: wer gibt Dir das Recht in Bibelversen Wörter einfach auszutauschen? Meinst Du nicht, wenn im Original das griechische Wortt für Vertrauen gestanden hätte, dass dan die Übersetzer es auch korrekt wiedergegeben hätten?
    Zweitens: der Unterschied zwischen den beiden Begriffen ist zwar deutlich, aber nicht so gewaltig, dass der Vers mit Vertrauen einen ganz anderen Sinn bekäme.
    Wesentlich ist, dass Glauben, meinetwegen auch blindes Vertrauen als etwas Positives dargestellt werden. Die wissenschaftliche Methode, die die einzige Möglichkeit bedeutet, zu gesichertem Wissen zu gelangen, verlangt aber stets eine skeptische Haltung. Blindes Vertrauen bringt uns nachweislich keinen Schritt weiter!

    deiner Intelligenz und Abstraktionsvermögen unterliegt es, wie du ein Gleichnis deutest.

    Deshalb können saich auch keine zwei Pfaffen auf eine Deutung einigen. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie alle unterschiedliche Intelligenz besitzen.

    Wenn du mit einem Vorurteil an das NT gehst, dann liest du natürlich nur die (vermeintlichen)Widersprüche heraus.

    Und alle anderen lesen nur das heraus, was ihnen genehm ist, die unangenehmen Stellen lassen sie weg: so funktioniert “moderne” Religion.

    …..konkrete Gottesvorstellung,
    das ist schon ein Widerspruch in sich. Gott kannst du dir nicht vorstellen.
    Du kannst nur an ihn glauben. (oder auch nicht)

    Kompletter Blödsinn und weit weg von jeder Wirklichkeit. Die Kirchen produzieren ständig solche Vorstellungen und ein Mensch kann nur an etwas glauben, das er sich vorstellen kann. Sonst lautet die Konsequenz: ich glaube an Nichts. >Da bist auch Du, wenn Du – was natürlich wieder mal glatt gelogen ist – Dir angeblich keine Vorstellung von Deinem Gott machst.

  14. #14 Dichter
    24. Mai 2017

    Jonas Schimke,
    …….Vorstellung und Wirklichkeit,
    Du bist in einem Widerspruch gefangen. Einerseits verlangst du, dass NT eindeutig sein muss, damit man es glauben kann, dann ist wieder alles unlogischer Unsinn.
    Benütze Deinen Verstand. Das Neue Testament ist eine Zeugenbekundung von Menschen, die Jesus nie begegnet sind. Sie bekunden aus ihrer Zeit heraus und aus den Vorstellungen heraus, die damals bestanden haben.
    Wenn du diesen kulturell geschichtlichen Teil abziehst, dann bleibt der Sinn, oder anders formuliert, die botschaft, die Jesus an die Menschen gerichtet hatte, übrig.
    Und diese Botschaft lautet:”Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. wer an mich glaubt, wird leben, wenngleich er stürbe”.
    Es steht an Dir das zu glauben !
    Was die Gleichnisse anbelangt, die sind praktische Lebenshilfen, wenn du in eine ähnliche Situation gerätst.
    Und diese Lebenshilfen musst du in eine zeitgemäße Form bringen. Dann verstehst du den Sinn des NT.

  15. #15 Jonas Schimke
    24. Mai 2017

    @Dichter,

    Du bist in einem Widerspruch gefangen. Einerseits verlangst du, dass NT eindeutig sein muss, damit man es glauben kann, dann ist wieder alles unlogischer Unsinn.

    Der Widerspruch liegt ganz bei Dir. Ich sage ja, weil das NT logischer Unsinn ist, kann man es nicht glauben. Um es glauben zu können, müsste es außerdem eindeutig sein. Wo ist da Dein Problem?

    Das Neue Testament ist eine Zeugenbekundung von Menschen, die Jesus nie begegnet sind

    Das ist ein Widerspruch in sich. Jemand, der einen anderen Menschen nie gesehen hat, kann über ihn auch kein Zeugnis ablegen. Er gibt nur Hörensagen wieder. Also ist das NT in Bezug auf Jesus Banane.

    Wenn du diesen kulturell geschichtlichen Teil abziehst, dann bleibt der Sinn, oder anders formuliert, die botschaft, die Jesus an die Menschen gerichtet hatte, übrig.

    Ja, nämlich nichts, nada, zero, zilch. Jesu Botschaft ist ein einziger großer Irrtum, der er selbst glaubte an die Endzeit (Amageddon), die für ihn kurz bevor stand. Da het er sich gewaltig geirrt, somit ist bewiesen, dass er nicht der Sohn eines Gottes sein kann, denn der würde sich nicht irren, wenn sein Gott all daas wäre, was man dem christlichen Gott zuschreibt.

    Was die Gleichnisse anbelangt, die sind praktische Lebenshilfen, wenn du in eine ähnliche Situation gerätst.

    Wie? Z. B., dass ich Probleme mit einem meiner Sklaven hätte?

    Und diese Lebenshilfen musst du in eine zeitgemäße Form bringen. Dann verstehst du den Sinn des NT.

    Ja, und wenn ich sie dann in zeitgemäße Form gebracht habe, sitze ich vor einem Haufen leeren Papiers.

    Aber Du hast einen ganz wichtigen Punkt übersehen: nach christlichem Glauben ist die Bibel doch Gottes ewiges Wort. Und ein ewiges Wort wäre zeitlos. Allein die Tatsache, dass die Pfaffen meinen, sie müssten die Bibel immer und immer wieder uminterpretieren, um mit der Zeit gehen zu können, beweist, wie absurd die ganze Geschichte ist. Hätte jemals ein Gott eine Botschaft für die Menschen gehabt, hätte er sie bereits vor Jahrzehntausenden in die eine, für immer und ewig geltende Form an uns überbringen können, aber nicht den unausgegorenen Schmarrn, den sämtliche “heiligen” Schriften darstellen.

    Dier Bibel rechtfertigt die Sklaverei, der Gott der Juden befiehlt die Tötung völlig unschuldiger Kinder, Frauen (ähem, mit Ausnahme der Jungfrauen, die er zur Schändung freigibt!) und Greise. Damit ist die Bibel ein ethisch höchst verwerfliches Machwerk, das in den Kreis der jugendgefährdenden Schriften aufgenommen werden müsste.

    Ein tieferer Sinn liegt weder im AT noch im NT, denn auf die Hölle können wir gut verzichten und der Himmel kann uns gestohlen bleiben, denn er wäre nichts anderes als ein katholisches Nordkorea.

  16. #16 Dichter
    25. Mai 2017

    Jonas Schimke,
    …….ewiges Wort,
    da bist du auf dem Holzweg,
    Die Bibel wird ständig überarbeitet und dem aktuellen Sprachgebrauch angepasst und auf Widersprüche untersucht.
    Das einzige , was” ewig”, also ziemlich unverändert die Jahrtausende überdauert hat, sind die 10 Gebote.
    ……hätte jemals Gott eine Botschaft gehabt…..
    da spielst du dich ja schon wieder zum Richter auf.

    Gott offenbart sich jedem Menschen, jedem Kulturkreis anders.
    Die Animisten ahnen irgendwie, dass es neben der materiellen Welt auch eine geistige Welt geben muss, indem sie die Materie vergeistigen (beseelen).
    Die Vorstellungswelt der Hindus und auch Buddhisten läuft darauf hinaus, dass sich alles in einer ewigen Wiederkehr befindet. (Seelenwanderung)
    Die Juden stellen sich Gott ander vor, als die Christen.
    Die Moslems haben beide Vorstellungen vereinigt zum Islam.
    Der Gott ist der gleiche, aber die Vorstellungen der Menschen über ihn ist Menschwerk.
    ……ethisch verwerfliches Machwerk,
    solange es nichts besseres gibt, bleiben die Christen bei diesem Machwerk.

  17. #17 Jonas Schimke
    25. Mai 2017

    @Dichter,

    Die Bibel wird ständig überarbeitet und dem aktuellen Sprachgebrauch angepasst und auf Widersprüche untersucht.

    Die Bibel wird allein sprachlich an die modernen Sprachen angepasst.

    Was die Widersprüche betrifft, ja, die werden untersucht und man entdeckt immer mehr davon.

    Das einzige , was” ewig”, also ziemlich unverändert die Jahrtausende überdauert hat, sind die 10 Gebote.

    Das ist Unfug. Die Bücher der Bibel sind seit gut anderhalb Jahrtausenden inhaltlich gleich geblieben. Wollte man daran etwas verändern, müssten die 10 Gebote als erstes rausfliegen, da die einausgemachter Schmarrn sind und schon immer mehr geschadet als genützt haben. Oder kannst Du mir erklären, warum es in “christlichen Ländern trotz des 6. Gebotes immer noch die Todesstrafe gibt?

    Gott offenbart sich jedem Menschen, jedem Kulturkreis anders.

    Was soll der Blödsinn? Wenn das was in den “heiligen” Büchern steht, die Offenbarung eines Gottes sein soll, dann wäre dieser Typ nie über die zweite Klasse in einer Klippschule hinausgekommen.

    Der Gott ist der gleiche, aber die Vorstellungen der Menschen über ihn ist Menschwerk.

    Das erzähl mal einem Gläubigen jedweder Religion, dass Ihr im Grunde genommen alle dem gleichen Stümper huldigt. Die werden sich schön bedanken und das vehement ablehnen, denn für den wahrhaft Gläubigen ist nur sein eigener Gott der richtige und alle anderen falsch und wer die anbetet, landet in der Hölle.
    Du hast aber auch gar keine Ahnung von den Religionen.

    solange es nichts besseres gibt, bleiben die Christen bei diesem Machwerk.

    Jeder x-beliebige Erbauungsroman ist besser als dieses verstaubte Sammelsurium von Horrorgeschichten.

    Ich hatte übrigens vorhin dioe GTelegenheit ein philosophisches Gespräch zum Thema Theodizee zu hören. Das Fazit war eindeutig: Diese Frage kann von keiner Religion zufriedenstellend beantwortet werden. Es bleib nur eine Lösung: die diversen Götter der Religionen, insbesondere aber der Christengott existieren allein in der Fantasie der Menschen!

    Zum Glück erkennen das in den fortschrittlichen Ländern immer mehr Menschen und wenden sich von den überkommenen Religionen ab. Gut so! Denn so haben wir die Chance, als vernünftige Menschen zu leben und unsere Mitmenschen unabhängig von ihrer Herkunft zu akzeptieren.

  18. #18 RPGNo1
    25. Mai 2017

    Die Bibel hat ihn etwa den gleichen Stellenwert wie die Grimm’sche Märchensammlung. Nett zu lesen, mal zum Gruseln, mal zum Freuen. Damit erschöpft sich aber auch ihr weltlicher Nutzen.

    Gott offenbart sich jedem Menschen, jedem Kulturkreis anders.

    Und Mensch schuf Gott
    https://www.amazon.de/Mensch-schuf-Gott-Pascal-Boyer/dp/3608942629/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1495734594&sr=8-1&keywords=Und+Mensch+schuf+Gott

  19. #19 Dichter
    27. Mai 2017

    RPGNo1,
    ……Märchensammlung.
    In einem Märchen steckt Psychologie und Lebensweisheit. Beschäftige dich einmal damit. Dir werden die Augen aufgehen.
    Die Bibel enthält Lebensmaxime und eine Botschaft. Du sollst Gott und die Menschen lieben.
    Darüberhinaus befreit sie dich von der Angst vor dem Tode.
    Was willst du mehr?

  20. #20 RPGNo1
    27. Mai 2017

    @Dichter
    Da hast einen wichtigen Aspekt von Märchen vergessen.
    “Im Unterschied zur Sage und Legende sind Märchen frei erfunden und ihre Handlung ist weder zeitlich noch örtlich festgelegt.” (https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rchen)
    Wie kann etwas frei erfundenes eine Lebensmaxime geben?

    In einem Märchen steckt Psychologie und Lebensweisheit.

    Wie etwa, dass Mord, Totschlag, Inzest, Raub, Diebstahl oder sexuelle Nötigung belohnt werden? Kannst Du alles bei den Gebrüdern Grimm nachlesen.

  21. #21 Dichter
    28. Mai 2017

    RPGNo1,
    …..Märchen ,
    der Name klingt abwertend, Märchen wurden gesammelt. Ob sie einen wahren Kern haben, wie sie entstanden sind , darüber weiß man zu wenig. Auf jeden Fall setzen sie sich mit der Gewalt auseinander und damit gewinnen sie an Glaubwürdigkeit.
    Dass Mord belohnt wird, das gibt es auch heute noch, Märchen sind eben nicht nur Fiktion sondern eine Darstellung der ungeschminkten Realität.
    Tipp: Verweise auf Wikipedia machen Aussagen nicht gewichtiger. Was bei Wikipedia steht, ist auch nur Meinung.

  22. #22 RPGNo1
    29. Mai 2017

    Tipp: Verweise auf Wikipedia machen Aussagen nicht gewichtiger. Was bei Wikipedia steht, ist auch nur Meinung.

    In jedem Wikipediaartikel stehen am Ende auch Literaturangaben und Einzelnachweise, um die Angaben im Artikel zu untermauern, wie es die Regeln der Wikipedia erfordern.

    Seltsam, dass dir diese Tatsache als ehemaliger Physiklehrer nicht bekannt ist. Oder war die Erwähnung deines ehemaligen Berufs auch nur ein Märchen von dir, um dich wichtiger zu machen, als du in Wirklichkeit bist?
    Selbstentlarvung ist doch was Feines, denn irgendwann stürzt jeder Schlaumeier in seine selbst gegrabene Fallgrube.

  23. #23 Dichter
    31. Mai 2017

    RPGNo1,
    ……Wikipedia,
    es ging mir um Kurzinformation, nicht um ein Studium.
    Fühlst du dich jetzt als Profiler oder sogar Sherlock Holmes himself?