Den Dunning-Kruger-Effekt haben wir hier bei den ScienceBlogs ja schon mehrfach vorgestellt – kurz umschrieben ist er das Phänomen, dass es zur Erkenntnis der eigenen Ignoranz just jener Fähigkeiten bedarf, die dem Ignoranten fehlen. Der britische Autor und Schauspieler Stephen Fry, der gewiss zu den intelligenteren Figuren des öffentlichen Lebens zählt, hat mal versucht, die Zustände im Weißen Haus auf diesen Effekt hin zu untersuchen:
Und an die Adresse all jener, die immer behaupten, Unternehmer wären die besseren Politiker (das war ja eines der “Argumente”, die Trumps Apologeten gerne bemühen, und die ich auch in Deutschland immer wieder höre), sollten sich mal durchlesen, wie diese “Führungsqualitäten” des aktuellen amerikanischen Präsidenten, mit dem Maßstab des Unternehmertums gemessen, tatsächlich aussähen: If Donald Trump Were a C.E.O., He’d Probably Be Fired Today, schreibt der New Yorker – mit guten Grund.
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