Über die Vergabe des Phsyk-Nobelpreises für den Nachweis der Gravitationswellen hatte Thilo in seinem Mathlog ja schon ein paar interessante Zeilen geschrieben; wer mehr über das Experiment wissen will, mit dem dieser Nachweis geführt wurde, wird von Florian Freistetter im Astrodicticum-simplex-Blog bestens versorgt. Ich will hier nur hinzufügen, dass hier bei uns am Massachusetts Institute of Technology, wo Rainer Weiss, einer der Mitbegründer des LIGO-Programms (gemeinsam mit den CalTech-Physikern Kip Thorne und Barry Barish), seine akademische Heimat hat (persönlich stammt er ja aus Berlin, was aber als Folge der finsteren Entwicklungen kurz nach seiner Geburt 1932 nicht seine geographische Heimat wurde – aufgewachsen ist er in New York City) natürlich eine gewisse stolze Aufregung herrscht – obwohl man ja ein bisschen daran gewöhnt ist: insgesamt 28 Physik-Nobelpreisträger sind oder waren mit dem MIT verbunden, als Absolventen, Forscher, oder Lehrer.
A propos Lehrer: Hier erzählt Weiss, wie das Laser-interferometrische Gravitationswellen-Observatorium aus einem Lehrstück für Studentinnen und Studenten entsprang: Q&A: Rainer Weiss on LIGO’s origins – MIT physicist developed the concept for LIGO as a teaching exercise.
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