Dass Amokläufe an Schulen viel zu häufig vorkommen, werden selbst Waffennarren zugeben. Dass man etwas dagegen tun muss, fordern Aktivisten seit Jahrzehnten. Sage keiner, die US-Regierung hätte keine Ideen: Wie die New York Times in ihrer Dienstagausgabe berichtet, stellt das Heimatschutzministerium (Department of Homeland Security) sogar 1,8 Millionen Dollar zur Verfügung, um das Blutvergießen zu stoppen. Doch das ist wörtlich gemeint: Die Aktion School-Age Trauma Training soll nicht etwa dazu beitragen, dass weniger Schüsse fallen, sondern das Geld soll für Erste-Hilfe-Kurse für Schulpflichtige ausgegeben werden. Die Kinder sollen lernen, Blutungen zu stoppen, unter anderem durch Abbinden, mit Druckverbänden oder auch mit bloßen Händen, wie die Times ausführt. Die Ausschreibung sieht dabei explizit eine Anwendung dieser Kenntnisse bei Ereignissen mit vielen Opfern (“trauma training to high school age students for mass casualty events”) vor, sprich: Schul-Massaker. Ist ja auch viel naheliegender, als dafür zu sorgen, dass es gar nicht zu solchen Massakern kommt…
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