Die Absurdität der US-Waffenkultur ist eigentlich nicht mehr zu übersehen; jede neue tödliche Massenschießerei, die in scheinbar immer schnellerem Rhythmus mit zumeist legal erworbenen Waffen verübt werden, bestätigt das aus Neue. Doch die US-Waffenlobby, in Gestalt der ultrarechten National Rifle Organization (NRA) beweist mit jedem Tweet, jeden Pressestatement aufs Neue, dass es noch viel Platz nach unten auf der unbegrenzten Idiotieskala gibt. Wie beispielsweise mit diesem Tweet, den sie am Mittwoch rausgehauen hatte – der beinahe zur gleichen Zeit die Netzwelt erreichte, als ein ehemaliger Soldat in einer Countrymusik-Bar in Kalifornien ein Blutbad anrichtete:
Man beachte den Kritikpunkt, dass die Ärztegemeinschaft so verbohrt ist, bei der medizinischen Beurteilung von Schusswaffenverletzungen nur auf medizinische Erkenntnisse zu vertrauen und dabei “NIEMANDEN als ihresgleichen” (NO ONE but themselves) heranziehen. Wo doch ein Waffenlobbyist bestimmt viele wertvolle Einsichten über Gewebeschäden durch Mantelgeschosse und tödliche Folgen von Organschäden und Blutverlust beizutragen hätte…
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