Die Zeit “zwischen den Jahren” gilt ja als eine besinnliche (wenn auch die meisten Besinnungen sich vielleicht eher darum drehen, welche Geschenke man wie umtauschen oder weiter verschenken kann). Und da Albert Einstein einerseits immer wieder mal als “Kronzeuge” für die Existenz eines Gottes – und damit als verkappter Anhänger traditioneller Religion – herhalten muss, andererseits der Brief an den Autor Erich Gutkind, in dem Einstein ziemlich unzweideutig “das Wort Gott … als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel als eine Sammlung ehrwürdiger aber doch reichlich primitiver Legenden” bezeichnet, vor ein paar Wochen für fast drei Millionen Dollar bei Christie’s versteigert wurde, ist er vielleicht eine anregende Lektüre in dieser Zeit:
(Ein Klick auf diesen Auszug führt zur Webseite des Auktionshauses Christie’s, wo man dem Brief zurzeit noch in voller Länge lesen kann.)
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