Genauer gesagt: Mit dem argumentativen Missbrauch von statistischen Kennziffern, wie beispielsweise dem p-Wert. Das fordere nicht ich, sondern das fordern rund 800 Mitunterzeichner eines Aufrufs im Fachjournal nature: Scientists rise up against statistical significance.
Es steht mir nicht an, diese Forderung zu unterstützen oder zu kritisieren – ich tu’ mir im Allgemeinen schon schwer genug, diese Kennziffern überhaupt zu unterscheiden und ihre (beabsichtigte) Bedeutung wenigstens ansatzweise einzuordnen. Und ich habe auch keine rechte Vorstellung, was an deren Stelle treten sollte, oder wie sie neu definiert werden müssten, um sinnvoller zu sein. Muss ich auch nicht – aber wer mehr darüber erfahren und eventuell sogar engagiert mit diskutieren will, finden mehr Hintergrund hier bei Retraction Watch: Time to say goodbye to “statistically significant” and embrace uncertainty, say statisticians. Das Fachjournal The American Statistician hat dem Problem sogar eine ganze Sonderausgabe gewidmet: Statistical Inference in the 21st Century: A World Beyond p < 0.05.
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