Die Themen Klimawandel (genauer gesagt: die aus meiner Sicht absurde Neigung vieller Personen, diesen kategorisch zu leugnen) und Frauenfeindlichkeit kommen bei mir im Blog ja ziemlich regelmäßig zur Sprache. Und wie ich in diesem Artikel über The Misogyny of Climate Deniers in The New Republic entnehmen kann, ist diese Gewichtung durchaus relevant: Auf der Basis einer schwedischen Studie, die in NORMA – International Journal for Masculinity Studies* veröffentlicht wurde, kam der New-Republic-Autor zu der Erkenntnis, dass frauenfeindliche Haltungen und die vehemente Ablehnung des globalen Klimawandels die gleichen Ursachen haben. Ich zitiere nur einen Satz aus der Studie:
for climate skeptics … it was not the environment that was threatened, it was a certain kind of modern industrial society built and dominated by their form of masculinity.
Es geht denen offenbar gar nicht wirklich ums Klima, sondern darum, dass die gebotenen Verhaltensänderungen angesichts dieses Klimawandels ihre vertrauten maskulinen Wertvorstellungen untergraben würden – ebenso wie die Forderungen nach Gleichstellung diese “Werte” gefährden würden.
* Ich kenne dieses Journal nicht, und würde für dessen Qualität daher auch nicht meine Hand ins Feuer legen. Aber sagen wir mal so: Eine Diskussion ist diese These allemal wert!
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