Um es nochmal ganz klar zu sagen: Ich verstehe vermutlich besser als viele andere Deutsche, warum man sich im Ausland wohler fühlen kann als ihm Geburtsland, und wenn er in Wien besser daheim ist als in Deutschland, dann wünsche ich ihm von ganzem Herzen viel Glück und Erfolg dort. Was mich stört ist, dass Politycki sich hier als Opfer stilisiert, als jemand, der von bösen Kräften zur Flucht gezungen wurde. Was würden wohl all diese Exilschriftstellerinnen und -schriftsteller dazu sagen?
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