Florian Freistetter stellt in einer kleinen Serie seines Blogs Astrodicticum simplex einige besonders schlechte Beispiele für “wissenschaftliche” Medien-Schlagzeilen vor. Als hauptberuflicher Journalist fühle ich mich da natürlich angesprochen, denn leider hat so mancher Artikel, den ich in meinen fast 30 Berufsjahren verfasst hatte, auch schon unter einer verzerrenden Schlagzeile gelitten. Aber ich will hier auch…

Als Journalist dürfte ich auf meine Frage eigentlich nur eine Antwort gelten lassen: Klar, Wissenschaft muss spannend sein. Wie soll ich sie sonst meinen Lesern verkaufen, wie in knackige Schlagzeilen und pralle Sprachbilder verpacken? Aber spätestens das Debakel mit Darwinius massilae (oder wie auch immer diese Spezies am Ende heißen wird) hat mich überzeugt: Wissenschaft…

Ein spannendes Lesestück aus der heutigen “New York Times“, das die Diskussion “Blogger vs. Journalisten” ein bisschen anheizen könnte (hoffe ich doch, da ich als bloggender Journalist mein Brot hier auf beiden Seiten gebuttert habe). Es geht darin um den angeblichen McCain-Berater Martin Eisenstadt, der als die Quelle für den Spruch, Sarah Palin habe gedacht,…