Wie genau man von Europa aus mitverfolgt, was sich im US-Präsidentschaftswahlkampf abspielt, kann ich zwar nicht (mehr) sehr gut beurteilen, aber ich fürchte, dass die Stoßwellen, die hier beinahe täglich durch die öffentliche Meinung rauschen, auch über den Atlantik hinweg spürbar sind. “Fürchte” deswegen, weil ich die Erfahrung eher als schmerzhaft empfinde und mir kaum…
In der Vergangenheit habe ich ja immer wieder mal Kommentare erhalten, die im Kern verlangten, dass Politik in einem wissenschaftsorientierten Blog nichts zu tun habe. Mal davon abgesehen, dass Politik selbst Gegenstand der wissenschaftlichen Betrachtung sein kann und muss, ist sie natürlich unauflösbar mit der Wissenschaftspraxis verknüpft. Politik setzt Rahmen und Richtlinien dafür, sowohl direkt…
Auch wenn es mir persönlich eher surreal vorkommt (und ich daher ein paar Tage an mir arbeiten musste, um den Satz ohne Verkrampfung hinzuschreiben): Donald Trump ist offiziell der Kandidat der Republikanischen Partei für das Amt des US-Präsidenten. Die Washington Post hat, wohl inspiriert vom düsteren Szenario, das Trump in seiner Parteitagsrede gezeichnet hat, eine…
Heute geht der amerikanische Vorwahlkampf um die Nominerung eines republikanischen Präsidentschaftskandidaten in die erste heiße Runde: Im Gegensatz zum Caucus von Iowa, bei dem es sich eher um eine lokale Parteiversammlung handelt, in der sich dann im Laufe des Abends Gruppen und eventuelle örtliche Mehrheiten für den einen oder anderen Kandidaten bilden, werden in New…
Ich werde mir hier erlauben, immer wieder mal ein paar Highlights aus dem, US-Vorwahlkampf ums Weiße Haus zu posten – vor allem, wenn dabei Themen angesprochen werden, die auch aus deutscher Sicht relevant sein können. Hier nun ein Aufreger vom aktuellen republikanischen Spitzenkandidaten New Gingrich, der vorschlägt, Kinder aus armen Familien als Hilfshausmeister zum Bodenschrubben…
Herman Cain, der kurzzeitige Star des Tea-infusionierten republikanischen Rennens um die Chance, gegen Barack Obama zu kandidieren, hat aufgegeben. Gescheitert ist er allerdings nicht an seiner politischen Schwachbrüstigkeit, sondern an seinen privaten “Schwächen” (sprich: außerehelichen Affären), wie diese New-York-Times-Grafik zeigt:
Es war ja nicht anders zu erwarten: George W. Bush forderte den Kongress auf, den seit einem guten Vierteljahrhundert bestehenden Bohr-Erschließungsstopp für Amerikas Offshore-Ölreserven aufzuheben. (Das Video dazu findet man hier). Und dafür wird er sicherlich vom “kleinen Mann auf der Straße” gepriesen werden, denn die Logik scheint ja ach so simpel: mehr Öl =…
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