Wer jemals das Vergnügen hatte, die Originalstimme des Schauspielers Morgan Freeman zu hören, wird verstehen, warum er gleich zweimal dazu “berufen” wurde, Gott zu spielen – schauzuspielen, genauer gesagt, und zwar in den Komödien Bruce Allmächtig und Evan Allmächtig. Und da Freeman in Mississippi, im “Bible Belt” Amerikas, aufgewachsen ist, muss er ja wohl ein…
Ich muss gestehen, dass ich den Begriff des “Gelehrten” gar nicht mehr im aktiven deutschen Wortschatz verortet hätte – aber der Gastbeitrag des Passauer Kulturwissenschaftsprofessors Klaus P. Hansen auf Spiegel Online über den Niedergang der Gelehrten in der akademischen Realität hat mich gleich mal eines Besseren be- (oder vielleicht sollte ich sagen “ge-“)lehrt. Er schreibt…
Das ist, knapp zusammengefasst, eine Kernaussage des Meinungsbeitrags Science Is The Key To Growth von Professor Neal Lane aus der heutigen New York Times. Man kann es nicht oft genug sagen: Geld in Forschung und Bildung zu stecken ist kein optionaler Luxus, sondern eine fundamentale Notwendigkeit – und eine mit erstaunlichen Renditen: Die 3,8 Milliarden…
Vor ein paar Tagen hatte sich Florian Freistetter in seinem Blog Astrodicticum simplex Gedanken darüber gemacht, ob Wissenschaftskommunikation und Medienpräsenz einer akademischen Karriere schaden. Über diese Frage hatten wir hier ja schon einmal im Februar diskutiert, nachdem sie im Magazin Science aufgeworfen worden war; der Medienwissenschaftler Norbert Bolz war jedenfalls für deutsche Wissenschaftler zum bedauerlichen…
Ich war heute mal wieder im American Museum of Natural History. Das tue ich ja öfter, und manchmal auch zu recht ungewöhlichen Tageszeiten. Heute war’s, weil sich mein Sohn mal wieder gewünscht hatte, die aktuelle Show im Hayden Planetarium (richtig, das ist Neil Tysons Hütte) zu sehen – wie schon etwa ein halbes Dutzend mal…
Vor einigen Tagen saß ich mal wieder in einem Symposium des Massachusetts Institute of Technology, in dem es unter anderem um die transformatorischen Effekte von Computern in der Biologie ging. Leider konnte ich nur kurz reinhören (drum schreibe ich auch nichts weiter darüber), aber ein Moment blieb mir doch im Gedächtnis: Im Laufe seiner Vortrages,…
Prämabel: Ich räume ein, dass allein schon der Ausdruck von Überraschung darüber, dass attraktive Frauen – wie sie durch den Typus des Hollywoodstars verkörpert werden – sich wissenschaftliche Lorbeeren verdienen können, als ein Zeichen des veralteten, antifeministischen Vorurteils gewertet werden könnte, das weibliche Schönheit als antithetisch zur weiblichen Intelligenz sieht. Dass dies nicht stimmt, weiß…
Fang’ ich jetzt an, hier den Wissenschaftskritiker zu mimen? Keine Bange, und die Formulierung der Überschrift ist schon sehr bewusst gewählt – denn es ist tatsächlich nicht so, dass Wissenschaft “befriedigen” muss. Nicht jedes wissenschaftliche Resultat gibt uns ein Gefühl der inneren Wärme, wie ein Teller Erbsensuppe an einem heißen Wintertag – ich könnte mir…
Das, so schreibt der Mathematikprofessor Steven Strogatz von der Cornell University in der heutigen Science-Beilage der New York Times (die sich mit wissenschaftlichen Prognosen und Einschätzungen für das Jahr 2011 beschäftigt), könne schon sehr bald die Zukunft sein: “We’re going to see scientific results that are correct, that are predictive, but are without explanation. We…
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