Ins Buchregal passt so etwas kaum: Der Harvard-Zoologe Edward O. Wilson will am Donnerstag die “Encyclopedia of Life” der Öffentlichkeit präsentieren – ein Buch, in dem alle 1,8 Millionen bekannten Spezies beschrieben werden sollen. Ich hab’ mal grob nachgerechnet, und selbst wenn man nur eine Drittelseite pro Tier-, Pflanzen- oder Pilzart verwendet und das ganze auf dünnem Papier (wie für Lexika und Wörterbücher üblich) druckt, dann wäre das Buch etwa 24 Meter dick. Gut, dass es nicht gedruckt werden muss: Die “Encyclopedia of Life” wird es nur online geben.
Und natürlich sind auch nicht schon alle 1,8 Millionen Spezies erfasst: Wie die New York Times berichtet, soll EOL zum Start am Donnerstag mit etwa 30.000 Einträgen aufwarten; der Rest wird wohl noch ein Jahrzehnt brauchen.
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