Das Politik den Menschen im Blut liegt (meine respektvolle Verbeugung hier vor dem zoon politikon), überrascht nicht. Dass politische Partizipation genetisch veranlagt ist, schon eher: Offenbar entscheidet eine bestimmte Version des Gens MAOA darüber, ob man wählen geht oder nicht.
Wer nun glaubt, dass ich Witze mache oder die New Yorker Sommerhitze mir den Verstand angesengt hat, der kann sich in diesem Artikel aus der “American Political Science Review” davon überzeugen, dass die Autoren James H. Fowler, Christopher T. Dawes (beide von der University of California in San Diego) und Laura A. Baker von der University of Southern California) diese Studie durchaus ernst meinen. In der Juli-Ausgabe des “Journal of Politics” legen Fowler und Dawes sogar noch einen Scheit nach und demonstrieren, dass das Wählerverhalten zudem durch das Serotonin-Transportergen 5HTT modifiziert wird.
Kommentare (3)