tatatataaaa

Es ist SonnTAAAG!

Einen schönen Sonntag allen LeserInnen. franz

Ich war zwar noch nie ernsthaft in Spanien (1 x Mallorca als Kind in der Wohnanlage zählt nicht), habe aber mit Begeisterung Don Qixote gelesen, sehne mich seither unbekannterweise nach La Mancha, ihren Windmühlen und Gitarren und stelle mir Spanien genauso vor, wie dieser Fandango von Santiago die Murcia klingt (das wird mich aber nicht davon abhalten, bald einmal nach Spanien zu reisen und ggf. mein Bild zu korrigieren ;-)):

Ansonsten denke ich persönlich bei spanischer Musik (neben Flamenco) natürlich zuerst an Morales, den ich schon in einer der ersten Sonntagsklassiken bedachte. Er war aber nicht der einzige spanische Komponist der Renaissance, der etwas bemerkenswertes zustande gebracht hat.

Herr Guerrero, wenn Sie die Güte hätten:

Und noch ein kleiner Absacker (für LautenfreundInnen) 😉

 

flattr this!

Kommentare (9)

  1. #1 Dr. Webbaer
    18/09/2016

    Nichts gegen anspruchsvolle, klassische Musik, nichts gegen Fandangos und so, aber Vertreter des Easy-Listenings, Musik soll zuvörderst nicht stören, so deren Philosophie, werden hier sonntäglich nicht glücklich, werktags womöglich auch nicht.
    Oder konterkariert der Anspruch, dass Musik zuvörderst nicht stören soll, anderem und womöglich höher gestelltem Anspruch?

    MFG
    Dr. Webbaer (wobei hier auch das Web gemeint ist, in sozialem Bezug mag dies anders sein, der Schreiber dieser Zeilen ist -in Gesellschaft- bspw. auch nicht dem Classic Rock abgeneigt, der wie Homer Simpson womöglich korrekt angemerkt hat im Jahr 1974 seinen Höhepunkt gefunden hat, dem Electric Light Orchestra (anfänglich: Prog) nicht und wurde vor ca. 25 Jahren auch bei einem Konzert von Guns N’ Roses gesehen, aber nie alleine)

  2. #2 Cornelius Courts
    18/09/2016

    @Webbaer: “werden hier sonntäglich nicht glücklich, werktags womöglich auch nicht.”

    gut möglich, wenn nicht gar wahrscheinlich. Aber zum Glück müssen solche Vertreter ja auch nicht herkommen und ist das ganze Internet voll von jenen Abscheulichkeiten, die man “Easy Listening” nennt, ein Phänomen das ähnlich unappetitlich ist wie “Hintergrundmusik” und Schüttelreime an Sch…ßhaustüren.

    “Oder konterkariert der Anspruch, dass Musik zuvörderst nicht stören soll, anderem und womöglich höher gestelltem Anspruch?”

    Nicht die schlechteste Frage. Ich glaube, die Schnittmenge, von nicht störender, also nebenbei hörbarer und guter Musik ist klein aber nicht Null. Deutlich größer wird sie, wenn wir “gut” gegen erträglich ersetzen. Aber nur eträglich ist zu wenig für hier.

  3. #3 Dr. Webbaer
    18/09/2016

    Howdy, Herr Courts,
    war ja nur Feedback, auch damit eine Nachricht eintrudelt.
    Gerade sonntäglich benötigen einige wohl zuvörderst Ruhe (und keine anspruchsvolle Musik).
    Dass der Schreiber dieser Zeilen irgendwann einmal James Last erträglich bis gut finden würde, hätte er selbst nicht geglaubt,
    MFG + schönen Tag des Herrn noch,
    Dr. Webbaer

  4. #4 Dr. Webbaer
    19/09/2016

    PS:
    Mittlerweile ist hier verstanden worden, dass manchmal “Easy Listening” konveniert, sogar vglw. oft, manchmal anspruchsvolle Musik und manchmal das Zwischending, jeweils von der pers. (auch: zeitlichen oder gesellschaftlichen) Lage abhängig.
    Irgendwie hat Ihr Kommentatorenfreund dbzgl. privat geforscht: Die Schönheit von Musik ist wohl anders zu bearbeiten als die Schönheit an anderer Stelle, so gilt oft schlicht die Einfachheit als schön, bspw. die Einfachheit von Lösungen betreffend, hier wird es womöglich besonders klar.
    Es gibt hierzu auch passende Schönheitstheorien, so soll bspw. auch durchschnittliches (und insofern sozusagen einfaches) Aussehen schön sein, dbzgl. ist schon gearbeitet worden.
    Bei der Musik scheint dieser Ansatz aber nicht zu passen.

  5. #5 Cornelius Courts
    19/09/2016

    @Webbaer: “Gerade sonntäglich benötigen einige wohl zuvörderst Ruhe (und keine anspruchsvolle Musik).”

    Auch diese sei jenen vergönnt, so wie der Rat, diesen Ort hier dann besser zu meiden.

    “Dass der Schreiber dieser Zeilen irgendwann einmal James Last erträglich bis gut finden würde, hätte er selbst nicht geglaubt,”

    Huch! Nicht, daß Sie am Ende etwas auf/an den Kopf bekommen haben? Ich jedenfalls würde mich sofort in die nächste Stroke-Unit begeben, wenn ich diese Symptome an mir bemerken würde…

    “dass manchmal “Easy Listening” konveniert, sogar vglw. oft, ”

    das kommt ja darauf an, wann und unter welchen Umständen man Musik hört. Es gibt z.B. einen Unterschied dazwischen, ob man Musik “nebenbei” hört, nur, damit es nicht still ist, oder ob man mit ihr bspw. ein gemütliches Frühstück begleitet, bei dem alle Teilnehmer auch die Musik zur Kenntnis nehmen und genießen, wenngleich nicht stille schweigend.
    Musik jedenfalls, die gemacht wurde, um gefällig zu sein und nicht zu stören, gefällt mir, ironischerweise, so gut wie nie, stört mich aber ungemein.

    “Die Schönheit von Musik ist wohl anders zu bearbeiten als die Schönheit an anderer Stelle, ”

    das ist zweifellos richtig. Es gibt diverse von mir überaus geschätzte Musiken, die “häßlich” sein sollen, bzw. die absichtsvoll “verfremdende”, entstellende Elemente enthalten, wie z.B. extrem verzerrte Gitarren, rasende Percussion und entmenschlichten Gesang, die ich aber wunderschön (wobe wieder ganz anders schön als z.B. JSBs Musik) finde.

    Interessant wäre, ob es, analog zur Gesichtsschönheit, eine musikalische Konvention gibt, auf die sich die meisten als “schön” einigen könnten (und ich meine jetzt nicht so etwas wie Tonalität vs. Atonalität).

  6. #6 Dr. Webbaer
    20/09/2016

    @ Herr Dr. Courts :

    Musik jedenfalls, die gemacht wurde, um gefällig zu sein und nicht zu stören, gefällt mir, ironischerweise, so gut wie nie, stört mich aber ungemein.

    Musik, so der schreckliche Verdacht hier, ist gemeint ‘gefällig zu sein’ (vs. ‘Stören’), ein anderer Motivationsimperativ kann sich hier nicht vorgestellt werden.
    Wobei es hier genügt einigen ‘gefällig zu sein’.

    Interessant wäre, ob es, analog zur Gesichtsschönheit, eine musikalische Konvention gibt, auf die sich die meisten als “schön” einigen könnten (und ich meine jetzt nicht so etwas wie Tonalität vs. Atonalität).

    Der Schreiber dieser Zeilen fand z.B. Quentin Tarantino schön, er hat ein wenig abgebaut, fürwahr!, aber dies war hier nur ganz untergeordnet angemerkt, oder Clint Eastwood oder Humphrey Bogart.
    (Bei Weibsbildern hat der (streng: heterosexuelle) Schreiber dieser Zeilen nie besonders überlegt, sich vermutlich denjenigen zugewandt, die nett, gesund erschienen und auch i.p. Moral und “Sound” (an dieser Stelle wird nicht erklärt, außer, dass Schrilles ablehnend gemeint ist) nett zu sein schienen.)


    Bei der Musik scheint es hier wirklich schwierig zu sein, Ihr Kommentatorenfreund erinnert sich bspw. an Diskussionen, in denen ein an und für sich (für einige) umwerfender Sound, von anderen politisch abgelehnt worden ist, weil der Text nicht stimmte, auch die von Homer Simpson präferierte Band ‘Grand Funk Railroad’ ist hier gemeint.

    Auch dieser Einwand ist nicht falsch.

    Hier ist wohl nichts zu machen, vielleicht ist Musik irgendwie wie Text und Texte werden gemocht oder abgelehnt.
    Texte memorieren sich womöglich sozusagen auch musikalisch.

    MFG
    Dr. Webbaer (der dieses Inhalteangebot im Musikalischen und dbzgl. Kritik meinend nicht mehr abklopfend wird, der weiterhin viel Erfolg wünscht, sind Sie immer noch ein so-o großer Judoka?, Antwort nicht benötigt, gute Arbeit, eben auch: viel Erfolg!)

  7. #7 Laie
    22/09/2016

    Musik (*) kann man auch genießen, ich bin sehr dafür! 🙂

    (*) selbstverständlich nur gute Musik.

  8. #8 Cornelius Courts
    22/09/2016

    @Laie: “Musik (*) kann man auch genießen, ich bin sehr dafür! :)”

    Dann bist Du hier genau richtig 🙂 Und drüben (https://scienceblogs.de/bloodnacid/2014/12/16/omt-2/) gibt es auch Platz, um die eigenen musikalischen Vorlieben den anderen vorzustellen.

  9. #9 Laie
    22/09/2016

    Ufff, da muss ich mich noch genauer durchhören, von a bis z, wird etwas dauern, danke für den Tip dorthin! 🙂